Langen/Wiesbaden (dpa/lhe)
Ein Mitarbeiter kontrolliert das Wasser in der Kläranlage in Langen. Foto: Claus VoelkerDas Land Hessen prüft, ob die Kläranlagen nachgerüstet werden können, um antibiotikaresistente Keime zu entfernen. Derzeit wird im südhessischen Langen eine sogenannte vierte Reinigungsstufe getestet. «Die Ergebnisse sollen bis zum Herbst 2018 vorliegen», sagte ein Sprecher des Umweltministerium in Wiesbaden der Deutschen Presse-Agentur. Danach werde geprüft, ob man die Technik auf andere Kläranlagen übertragen könne und wie viel das kosten würde.
Auch andere unerwünschte Stoffe – so genannte Spurenstoffe – gelangen in Hessens Gewässer. Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) will deswegen am (heutigen) Montagnachmittag in der Zentralkläranlage Büttelsborn eine neue Landesstrategie gegen Spurenstoffe im hessischen Ried vorstellen. Dabei handelt es sich um Bestandteile von Medikamenten, Haushalts- und Industriechemikalien oder Pflanzenschutzmitteln, die über verschiedene Wege in die Bäche und Flüsse gelangen.
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