Das Gesicht der MT Melsungen II für die kommende Saison bekommt klare Konturen. Anders als in der Vergangenheit, als immer wieder hoch talentierte Spieler den Verein im Übergang zum Erwachsenenbereich endgültig verließen, gewinnt der Verbleib bei der MT wie auch die Rückkehr in die Fuldastadt zunehmend an Attraktivität. Jüngster Beleg dafür ist die Zusage von Jona Gruber, der MT im Anschluss an seine mit der mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen in der Jugendhandball-Bundesliga verbrachte A-Jugend-Zeit die Treue zu halten. Darüber hinaus kehrt Magnus Rulff nach zwei Jahren beim Drittligisten GSV Eintracht Baunatal ebenfalls zurück.
Gerade die Verpflichtung Grubers setzt ein deutliches Zeichen aus Sicht der MT. Denn der im Rückraum variabel einsetzbare Rechtshänder hat sich neben seinen Offensiv-Qualitäten schnell auch zur tragenden Säule in der Deckung entwickelt. Neben seinen Einsätzen in der Jugendhandball-Bundesliga gehört Gruber schon in der laufenden Saison zum festen Stamm der Bundesliga-Reserve und spielt eine tragende Rolle im Konzept von Trainer Georgi Sviridenko. Darüber hinaus trainiert er seit längerer Zeit regelmäßig unter Heiko Grimm bei den Profis mit, stand mehrfach dort im Kader und absolvierte auch schon erste Spielminuten in der DKB-Handball-Bundesliga.
Zwei Jahre älter ist Magnus Rulff, der einen völlig anderen Spielertyp verkörpert, gerade deshalb aber eine deutliche Qualitätssteigerung im Kader der „Zweiten“ verspricht. Egal ob am Kreis, als Spielmacher, den Halbpositionen oder auf Außen – Rulff ist der Timm-Schneider-Typ im Unterbau der MT. Kein ausgemachter Spezialist und damit nicht festgelegt auf bestimmte Erfordernisse kann er den Unterschied machen, wenn es klemmt. Eigentlich sollte der 20-Jährige schon in dieser Saison über ein Zweitspielrecht von Drittligist Eintracht Baunatal für die Bartenwetzer am Ball sein. Das verhinderten aber die Dürchführungsbestimmungen der Oberliga. Nun wechselt er komplett zurück zur MT II.
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