Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums seines Magazins DU UND DAS TIER wirft der Deutsche Tierschutzbund einen Blick zurück auf die Heftgeschichte und präsentiert das Blatt nach einem Relaunch in neuem Gewand. Seit 1971 informiert DU UND DAS TIER angeschlossene Landesverbände und Tierschutzvereine, Mitglieder und Unterstützer des Verbandes sowie Politiker und Journalisten über wichtige Entwicklungen im Tierschutz und zeigt Missstände, aber auch Lösungsansätze auf. Die neue Ausgabe reflektiert die Anfänge der eigenen redaktionellen Arbeit und widmet sich aktuellen Themen wie den vergessenen Elterntieren in der Landwirtschaft und dem Sterben der heimischen Vogelwelt.
„Bei der Zeitreise durch unser Archiv für die Jubiläumsausgabe wird deutlich: Einige alte Tierschutzprobleme sind heute kaum noch vorstellbar, auch dank der Arbeit des Tierschutzbundes. Andere schon vor Jahrzehnten beschriebene Missstände sind leider aktueller denn je“, sagt Chefredakteurin Verena Jungbluth. „Im Tierschutz braucht es einen langen Atem und eine gehörige Portion Optimismus. DU UND DAS TIER gibt nun schon seit fünf Jahrzehnten Themen einen Raum, die im gesamtgesellschaftlichen Diskurs oft zu wenig Beachtung finden – und vermittelt gleichzeitig immer wieder, wie die Welt für Tiere in Zukunft besser werden kann. Wir hoffen, dass unsere Leser daraus nicht nur Infos, sondern ebenso Kraft für ihren Einsatz für die Tiere ziehen können wie wir selbst.“
Die aktuelle Ausgabe beleuchtet unter anderem das Leben und Leiden der Elterntiere in der Fleischindustrie. Jährlich werden Millionen Schweine, Puten und Hühner in Deutschland geschlachtet, während das Leben ihrer Eltern hingegen hauptsächlich im Verborgenen stattfindet. Das Magazin des Deutschen Tierschutzbundes erklärt, wie die Tiere künstlich im Akkord besamt werden, unter der Hochleistungszucht leiden und weshalb man sie teilweise sogar systematisch hungern lässt. Außerdem nimmt DU UND DAS TIER eine Bestandsaufnahme der schwindenden heimischen Vogelwelt vor, die besonders unter dem massiven Einsatz von Pestiziden, monotonen Kulturlandschaften und versiegelten Flächen leidet. Neben anderen Themen beschäftigt sich die Ausgabe auch mit Elchen, die vermehrt durch heimische Wälder streifen, und räumt mit Vorurteilen gegenüber Eseln auf – einer unterschätzten Tierart, die den Menschen seit Jahrtausenden begleitet.
Mehr Informationen finden Sie im Netz unter www.duunddastier.de.
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