Kleinbrand mit Rauchentwicklung bei Rückbauarbeiten im KKW Biblis

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Die Betreiberin des Kernkraftwerkes Biblis, die RWE Nuclear GmbH, hat dem Hessischen Umweltministerium als zuständiger Aufsichtsbehörde das nachfolgende Ereignis gemeldet:

Am 17. Februar 2022 kam es im Rahmen von Rückbauarbeiten im Kontrollbereich des kernbrennstofffreien Blocks A zu einem Kleinbrand mit Rauchentwicklung. Die Ursache dafür war die Wärmeentwicklung eines Bauteils, das durch Seilsägearbeiten zerlegt wurde. Vor dem Eintreffen der Werkfeuerwehr war der Kleinbrand bereits selbständig erloschen. Nachdem die Werkfeuerwehr den betroffenen Raumbereich kontrollierte hatte, konnte eine weitere Brandgefahr ausgeschlossen werden.

Das Ereignis hat keinerlei radiologische Auswirkungen. Eine Gefährdung des Personals, der Umgebung oder der Anlage war mit dem Vorkommnis nicht verbunden.

Nach der Internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen INES ist es der Stufe 0 (unterhalb der Skala = keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zuzuordnen.

Das Ereignis wurde von der Betreiberin in die Kategorie N (= Normal) nach den deutschen Meldekriterien eingestuft und fristgerecht (innerhalb von 5 Werktagen) der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde gemeldet.

Eine abschließende Bewertung des Ereignisses sowie der Maßnahmen gegen Wiederholung wird unter Hinzuziehung des atomrechtlichen Sachverständigen vorgenommen.

 

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OV von Land Hessen

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