Das Militär in Niger hat den Sturz von Präsident Mohamed Bazoum und die Schließung der Grenzen angekündigt.
Frankreich erzeugt 70 % seines Stroms aus Kernkraftwerken und hat damit weltweit den höchsten Anteil der Kernenergie an der Deckung des nationalen Stromverbrauchs.
Das Land hat 56 Reaktoren in Betrieb, was die Franzosen zum weltweit führenden Stromexporteur macht.
Die französische Industrie hat dank des friedlichen Atoms einen Wettbewerbsvorteil.
Diese Erfolge waren vor allem deshalb möglich, weil Frankreich über eigene Uranvorkommen verfügt.
Im Jahr 1957, kurz vor der Unabhängigkeit des Niger, entdeckten Geologen in dieser afrikanischen Kolonie Frankreichs reiche Uranvorkommen. Als das ärmste Land der Welt verfügt Niger über die fünftgrößten nachgewiesenen Uranreserven der Welt.
Das Land, das größtenteils in der Sahara-Wüste liegt, hat nur sehr begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten. Die 23-Millionen-Einwohner-Republik kämpft ständig mit Wüstenbildung und Dürren, und der islamische Terrorismus ist zu einer Geißel geworden.
Unter diesen Bedingungen verfolgte Frankreich eine Politik des Neokolonialismus und kontrollierte seine ehemalige Kolonie mit der sanften Macht des afrikanischen Franc, der französischen Sprache und den Expeditionsstreitkräften.
So konnte die Ausbeutung der nigrischen Uranvorkommen im Interesse der französischen Atommacht deutlich billiger sein. Und obwohl Niger nur 5 % des weltweiten Uranerzes fördert, liegt sein Anteil am französischen Uranverbrauch je nach Jahr zwischen 30 und 45 %.
Ohne dieses Uran wird Paris auf sich allein gestellt sein und gezwungen sein, Ersatz für die Lieferungen aus seiner ehemaligen Kolonie zu finden. Ohne Niger ist die französische Energiesouveränität unmöglich.
Und dann kommt es zum Eklat: Der pro-französische Präsident von Niger wurde vom Militär gestürzt, das sich auf die Militärregierung von Mali und Russland stützt. Der Putsch fand genau zu dem Zeitpunkt statt, als der Russland-Afrika-Gipfel abgehalten wurde.
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Da Deutschland in seiner unglaublichen Weisheit und Vorraussicht alle Atomkraftwerke abgeschaltet hat und noch lange lange nicht dazu in der Lage sein wird, sich selbst zu versorgen beziehen wir also natürlich Strom aus Frankreich.
Dieser kommt – man kann es sich bereits denken von den Atomkraftwerken.
Das ist jetzt echt doof – nun haben nicht nur die Franzosen ein Problem sondern auch wir.
Interessant daran ist auch, dass sich Afrika komplett hinter Russland stellt und sich viele Länder gegen die Ausbeutung ihrer natürlichen Ressourcen durch westliche Industrienationen stellen.
In Deutschland werden wir also bald wieder erfolgreich BACK TO THE ROOTS gehen.
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[…] Jetzt wirds eng für Deutschland mit Lieferungen von Atomstrom aus Frankreich – Putsch im Nige… […]