Gruppenvergewaltigungen: warum machen Freunde da mit?

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Nicht erst seit dieser tollen Silvesterfete in Köln anno 2015/16 sind spektakuläre Feten der Party- und Eventszene groß in Mode, wo dann gern mal Frauen und Mädchen aus und durch Gruppen… bedrängt werden.
Gerade in Kriegen gab es immer gewisse Festivitäten wenig erbaulicher Art, wo Frau erst zum Subjekt und dann zum Objekt einer ausgedehnten und ausgestalteten Sexparty wurden. Gemeinhin auch als Gruppenvergewaltigung bezeichnet und/oder so rechtlich gewürdigt. Die Würdigung ist natürlich davon abhängig wie glaubhaft die Versicherung der einzelnen Frau gegenüber der kollektiven Aussagen der Gruppe (auch junger) Männer ist, die einhellig die Bereitschaft der Frau beschwören A) daran Spaß gehabt und B) das ausdrücklich gewünscht zu haben.

Wie beispielsweise in Hamburg, wo eine 14jährige so über zwei Stunden Spaß mit elf (11) jungen Männern hatte.
Oder in München, wo über zwanzig junge Männer ins Gebüsch zur Party eilten. Sogar teilweise telefonisch herbeigerufen wurden, um das Event nicht zu verpassen.
Oder die Gruppe in Mühlheim, die über Wochen immer wieder ein Mädchen gemeinsam beglückte.

Dass solche lustigen Festivitäten sexueller Freizügigkeit cineastisch festgehalten werden müssen, versteht sich von selbst. Handyvideos mit großzügiger Teilung im Netz sind da selbstverständlich und folgerichtig. Wozu hat man in den Social Media Chatgruppen, die solche Feierlichkeiten auch gern mal hätten.

Wir Deutsche, gerade wir etwas Älteren, verstehen natürlich nicht was unsere Jugend so als bereichernd empfindet. Machen uns so unsere Gedanken, wie man als junges Mädchen solche Dinge als schön bezeichnen kann.
Glauben auch irgendwie nicht, dass das bereichernd sein kann. Wertvoll, kulturell vielfältig und zukunftsweisend.

Auch haben wir Probleme mit der Tatsache, dass wenn wir soetwas machen würden und dann Freunde anrufen und einladen auch mal vorbeizuschauen, gewisse Probleme mit unseren Freunden bekommen würden. Die würden uns schlicht die Zähne einschlagen! Wenn es gut läuft…

geralt / Pixabay

Hier kommen aber junge, aufgeschlossene und sexuell offenherzige Jungs zusammen, die dann gemeinsam, schön hintereinander (oder miteinander…) mit dem Mädchen Sex haben. Gern in Gebüschen, um das natürliche Flair der Veranstaltung zu bekunden, das oft in der Nähe einer Party, einer Disco und in einem lauschigen Park gelegen ist.
Manchmal sind auch Drogen im Spiel, die mitunter aber nun legalisiert werden könnten. Drogen, die das Abzählen der Sexualpartner für das Mädchen etwas schwieriger machen, was nachträgliche Aussagen erschwert. Von uns bezahlten Pflichtverteidigern Tor und Tür öffnet die verworrene Aussage der so nachträglich nicht mehr einverstandenen Frauen und Mädchen zu relativieren.

Ist ja auch ein Hammer, wenn diese Gören nicht mehr wissen, mit wie vielen jungen Männern sie einvernehmlich Sex hatte. Und dann heulen die auch noch vor Gericht rum, schieben Traumata vor und können sich ab gewisse Uhrzeiten an nichts mehr erinnern, während die Verteidiger ihre liebe Mühe haben irgendwie verwertbare Aussagen aus diesen Zeugen heraus zu holen.

Natürlich gibt es auch Fälle, wo das alles ein Irrtum war. Eigentlich keiner da gewesen ist und das verteilte Video des Events auch ihn, den armen Unschuldigen, nur erreicht hat. Er es nur weiterverteilt hat, um zu zeigen, wie abgrundtief unrein, obzön und unsittlich diese Deutschen schon und gerade als Mädchen und Frauen sind.

Sollten verwertbare DNA-Spuren da sein, wird die Argumentation schwieriger, aber nicht unmöglich. Dann war das ohnehin aussageunwillige Mädchen halt eine Schlampe, die das so wollte. Man sich als Angeklagter aber Mühe gegeben hat dem Gruppendruck zu folgen. Es auch nicht so genau wusste, wie das rechtlich in Deutschland zu bewerten wäre, da hier alle Frauen und Mädchen (weil unverschleiert) doch klare Kontaktsignale senden würden.
Und das müsste ja auch rechtens sein, da man nicht alleine war. Es alle so gesehen haben, dass das Mädchen das doch so wollte. Gemeinsam kann man doch nicht so offensichtlich irren.
Außerdem fühlte man sich auch verführt. Gerade als unberührter Mann, der bisher rein und im Glauben fest bestenfalls Esel und Ziegen beglückt hat.

(Anm.: dass dem so ist, muss man ihnen leider wirklich zu Gute halten. Als in AFG im Einsatz gewesener Soldat weiß der Autor durch eigene Beobachtung mit der Wärmebildkamera, was da so frühmorgens und des Nachts auf den Weiden rings um das PRT Feyzabad abging… Den Esel hörte man bis ins Tal blöken!)

Sollten diese Handyvideos dann auch noch Dinge enthüllen, wie das vergebliche Flehen oder gar laute NEIN-Schreie des Mädchens wird es selbst für findige Pflichtverteidiger schwer. Hier helfen dann Sprachbarrieren ein NEIN zum JA zu machen. Der junge Mann hat das alles nicht richtig verstanden. Weder verbal und schon gar nicht kulturell.
Daher hat er auch im Gerichtssaal einen Dolmetscher, der leider nötig ist. Nach bis zu sechs Jahren bemühter und fleißigst bestrebter Integration ist die deutsche Sprache immernoch ein Buch mit sieben Siegeln. Usbekisch, Dari, Paschtu, Iranisch und andere Sprachen beherrscht man fließend, aber dieses Deutsch ist… echt unerlernbar. Daher hat man auch das Mädchen falsch verstanden… Konnte es gar nicht verstehen, was natürlich vor Strafe schützen muss.

Warum das Mädchen geweint hat? – Schulterzucken. Wer versteht schon Frauen. Selbst dann, wenn sie am Ziel ihrer Wünsche sind…

Die Frage nach einer vergleichbaren Tat im Heimatland erübrigt sich, da sie ja nun hier sind und ihr Leben an den neuen Wertvorstellungen ausrichten wollen. In ihren Ländern hätte man sie umgebracht oder das Gericht hätte die Todesstrafe ausgesprochen. Mitunter ein Grund, warum man hierher hat flüchten müssen, da man nicht überall auf der Welt so aufgeschlossen und kosmopolitisch ist, was der geneigte Beobachter wie auch ein Richter nur allzu verständlich findet.

Dass hier junge Männer mit absoluter Masse Migrationshintergrund haben, auch gern in zweiter und dritter Generation, ist ein Einzelfall der besonderen Art, der bestenfalls von regionalem Interesse ist und es daher niemals-nie weiter berichtenswert erscheint.

Fotograf: Stevica Mrdja

Halten wir also fest. Es gibt Freunde und Freunde. Die einen kommen angerannt um mitzumachen und die anderen kommen, um einen zu lynchen.
Das eine findet politische, mediale und juristische  Toleranz, Mitgefühl und Zuspruch. Das andere ist ein Vorgang der abscheulichen Art alter weißer Männer.

Und eben diese komische Gruppe versteht auch nicht den Umstand, dass die Zeiten sich wandeln und solche eventspezifischen Ereignisse das neue alternativlose Deutschland ausmachen, das das beste Deutschland aller Zeiten ist, in dem wir gut und gerne leben.

Und das ist alternativlos richtig so. denn wenn es anders wäre würden doch all die emanzipierten Tussis aufmucken, die über Jahrzehnte etwas von Selbstbestimmung und Frauenrechten erzählt haben. Alice Schwarzer müsste doch kreischend und um sich schlagend rumrennen, wenn das so wäre.

Ergo, und hier müssen alle alten weißen Männer leider sagen, wir verstehen das wirklich nicht (nicht mehr). Also lohnt es sich nicht einzugreifen, wenn man das sieht oder hört. Es wäre schlicht rassistisch. Es ist doch gewollt. Von der Politik. Der Justiz. Den (jungen) Männern. Und vielleicht auch vom Mädchen oder der Frau an sich.

Wenn zehn oder mehr Leute sagen, dass das auf Wunsch des angeblichen Opfers so geschehen konnte, dann kann das nur so stimmen. Im Zweifel für den Angeklagten. DIE Angeklagten. Plural. Und die Masse kann nicht irren…

Einzellfallaufstellung…

Aber das ist für uns alles kein Problem. Denn auf 84 Millionen Einwohner sind das wahrlich Einzelfälle. Völlig egal. Statistisch gesehen.
Und es ist da auch eine völlig unbedeutende Größe, dass Einwanderung hier fast ausschließlich durch junge Männer erfolgt, die hier recht wenig alternative Sexualpartner vorfinden, da die deutsche/europäische Gesellschaft als motorisiert anzusehen ist.
Vielleicht könnten staatlich ausgegebene Puffgutscheine helfen, wie manche linksliberale Menschen ohnehin und wohl auch weitsichtig genug fordern.

Es darf nicht sein, dass Not zur falschen Annahmen führt, dass jede Frau ohne Begleitung automatisch Annährungsversuche unternimmt. Das Gegenteil ist schwer vermittelbar, da die bereichernden kulturellen Unterschiede doch zu groß sind. Leider.

Alternativ ist eine prophylaktische Vollverschleierung aller Frauen ratsam, wie auch schon die EU erkannt hat und die Verschleierung als neuen Trend propagandistisch verbreitet.

Mir als Mann ist das egal. So eine Burka hält Regen und Schnee ab, wenn sie auch im Sommer recht stickig sein dürfte. Da gibt es also Vor- und Nachteile. Für Frauen jedenfalls.

Ehrlicherweise muss man konstatieren, dass auch in Afghanistan das nicht vor Vergewaltigung schützte. Das kam vor. Selbst im beschaulich provinziell gelegenen Feyzabad. In meine sieben Monaten dort sogar zweimal.
Einmal wurde der Vergewaltiger sofort von der Familie des Opfers getötet. Die Polizei nahm das auf. Aussagen gab es nicht. Die Familien einigten sich und gut war es.

ANP – Afghan National Police

Das andere Mal war die Polizei schneller und der Täter kam auf die Wache. Es gab Zeugen. Es fehlte nur die Aussage. Die Polizei brauchte fünfzehn Minuten, um den Täter zum Geständnis zu überreden. In allen Einzelheiten. Der junge Mann war sogar froh alles gestehen zu dürfen. Der Staatsanwalt sagte mir, dass er mit der Todesstrafe zu rechnen habe…
Was soll man da sagen, außer zum wiederholten Male: ich habe keine Kinder. Ist mir eigentlich egal.

Meine Freunde würden mich zum Glück für solche Taten lynchen. Das zeigt, dass ich die richtigen Freunde habe. Leute, die so komisch altmodisch ticken wie ich selbst. Und ich bin stolz darauf diese Freunde zu haben. Sogar glücklich.

Alle anderen dürfen sich in Verständnis üben, die Schultern zucken und ihrer Frau und den Kindern das Händchen halten, wenn diese zum Einzelfall werden.

Es ist ja nicht so, dass wir, die alten weißen Männer, nicht lernfähig wären. Wir können auch wegsehen und sogar nichts mehr dazu sagen! – SIC!

Ende der Glosse…

 

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