Die Blätter an den Bäumen werden bunt, die Tage werden kürzer und in den Morgenstunden kommt ab und an schon ein kühler Wind auf. Es wird langsam Herbst. Vielerorts wird dies mit tollen Herbstmärkten gefeiert – so auch in Fritzlar: am 7. Oktober findet in der Altstadt das Erntedankfest statt. Von 12 bis 18 Uhr schlängeln sich wieder mehr als 40 Stände über den Marktplatz und durch die anliegenden Gassen, Live-Musik und ein Kinderprogramm sorgen für Kurzweil und die Einzelhändler laden im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntages dazu ein, durch die Geschäfte zu bummeln. Selbstverständlich hat auch die Gastronomie wieder einiges zu bieten. Dazu gibt es noch weitere Veranstaltungen an diesem Wochenende, die es ebenfalls lohnt, zu besuchen.
Ob Marmeladen, Gewürze oder Töpferwaren, ob Kürbisse, Kartoffeln oder herbstliche Dekorationen, ob Flammkuchen, Langos oder Kaffee und Kuchen – beim Erntedankfest in Fritzlar ist für jeden etwas dabei. Der herbstliche Markt ist ein bunter Familiennachmittag mit bester Unterhaltung. Die Musiker sind wieder in der ganzen Innenstadt unterwegs: an fünf Orten (oberer Marktplatz, Marktplatz-Bühne, Kasseler Straße, Nikolausstraße und Gießener Straße) spielen die Dixie-Combo NeoOrleo, das Pop-Trio Margo, der Drehorgel-Spieler Helmut Hofmann sowie der Gitarren-Solist Günther Knoblauch. Während Margo und Neo Orleo den Besuchern der Fritzlarer Feste schon bekannt sind, spielen Helmut Hofmann und Günther Knoblauch das erste Mal auf Veranstaltungen des Stadtmarketing-Vereins. Ganz neu ist Knoblauch jedoch nicht: Wochenmarkt-Besucher haben ihn vielleicht schon mal im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt: Marktplatz“ hören können, wenn er Pop- und Rocklieder der letzten Jahrzehnte sehr gekonnt akustisch dargeboten hat. „Hessen-Helmut“, wie sich Helmut Hofmann nennt, bringt nicht nur seine Drehorgel mit, sondern auch eine kleine Portion Humor. Sehr kurzweilig unterhält er sein Publikum – und sammelt dabei immer Geld für einen guten Zweck in der Region: alle Einnahmen, die am Tag des Erntedankfestes in seiner Spendendose landen, kommen dem Tierheim Beuern zu Gute. Er wird daher nicht nur an den fünf Spielflächen aufspielen, sondern auch am Stand des Tierheims in der oberen Gießener Straße kurz vor dem Marktplatz.
Auch das Wildkräuterweib und die Räucherhexe, Anna Hutter und Doris Klein, schlendern mit Kiepe und Holzwagen über das Gelände. Wie in der Vergangenheit schon, werden Sie auch zum Erntedankfest wieder ein sehr beliebtes Foto-Motiv sein. Für die Kinder kommt Ballon-Clown Lauri. Er wird in der Kasseler Straße die Kleinsten unterhalten. Außerdem steht in der Gießener Straße wieder das Kinderkarussell. In der Nikolausstraße sind die Garde-Mädels der Fritzlarer Stadtnarren mit dem Kinderschminken zu finden.
Die Einzelhändler warten mit einem verkaufsoffenen Sonntag auf die Besucher und halten dabei auch das ein oder andere Schnäppchen parat. Auf der Suche nach der aktuellen Herbstmode, einer modischen Brille oder einem guten Wein kann durch die Geschäfte nach Herzenslust geschlendert werden.
Parallel zum Erntedankfest veranstaltet Edeka Schäfer-Dietrich am Sonntag am Domstadtcenter einen Herbstmarkt mit kulinarischen Spezialitäten, einem attraktiven Rahmenprogramm und natürlich einem geöffneten Einkaufsmarkt. Unter anderem spielt der Musikverein Ungedanken auf. Auch das Museums-Café öffnet: im Patrizierhaus warten selbstgebackener Kuchen und frischer Kaffee. Liebhaber der filigranen Handarbeit werden am Samstag und Sonntag auf zwei Kunsthandwerkermärkten sowie den Näh-Tagen der Nähstube fündig: im Hardehäuser Hof veranstaltet Regina Waage-Gottschalk den sehr beliebten Kunsthandwerkermarkt mit Artikeln wie herbstlicher Deko, Glaskunst und Holzarbeiten. In Bächts Scheune in der Von-Hund-Gasse präsentieren sich ebenfalls Kunsthandwerker mit tollen selbstgefertigten Artikeln aus Holz, Stein und vielem mehr. Das Team der Nähstube am Marktplatz zeigt in verschiedenen Workshops, wie man Kleidung, Kissen und vieles mehr selber nähen kann. Dies findet, wie auch in den Jahren zuvor, im Stiftssaal „Alte Waage“ am Dom statt.
Folgende Verkehrsänderungen werden zum Fest vorgenommen: ab Sonntagmorgen, 7 Uhr, bis nach Abbau des Festes sind die Gießener Straße ab Werkeltor, die Neustädterstraße bis Hotel Domgarten und die Nikolausstraße für den Straßenverkehr gesperrt, ebenso Zwischen den Krämen, oberer Marktplatz und Teile der Straße Am Hochzeitshaus. Auf Grund der Einbahnstraßenregelung ist auch die Flehmengasse nicht befahrbar. Umleitungen (bspw. durch die Georgengasse oder aber durch den Meydeweg) sind entsprechend ausgeschildert. In den Gassen Behnebach und Vitsgasse werden Poller bzw. Blumenkübel entfernt, so dass Anwohner von dort über die Martinsgasse ein- und ausfahren können. Bereits ab Samstagnachmittag 14 Uhr sind Teile der Parkplätze an der Post gesperrt.
Der Stadtmarketing Fritzlar e.V., die Geschäfte und Gastronomen der Innenstadt, die Veranstalter der anderen Events sowie die Standbetreiber zwischen freuen sich auf die Besucher und wünschen einen schönen Familiennachmittag.
Stadtmarketing Fritzlar e.V.
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