Flüssiggas für LKW ist gefährlicher Irrweg

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Berlin –  Das Umweltbundesamt hat eine neue Studie zur Klimawirksamkeit von Flüssiggas (LNG) als Kraftstoff für LKW veröffentlicht. Passend dazu wird sich am Donnerstag der Deutsche Bundestag mit einer Verlängerung der Maut-Befreiung für gasgetriebene LKW befassen. Dazu kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:

„Flüssiggas ist keinesfalls geeignet, die Treibhausgasemissionen des Straßengüterverkehrs zu senken. Vielmehr handelt es sich bei dieser Technologie um einen gefährlichen Irrweg, der nicht weiter durch staatliche Förderung unterstützt werden darf. Zu diesem Schluss kommen auch die Autoren der heute veröffentlichten Studie. Sie warnen vor einem technologischen Lock-in und fordern das Ende von Kaufzuschüssen, Maut-Ausnahmen und reduzierten Energiesteuern. Die umfassende Analyse bestätigt damit nochmals frühere Studienergebnisse, wonach die Emissionen von Gasmotoren etwa auf dem Niveau von Dieselmotoren liegen und keinesfalls zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs beitragen können. Statt hier sehenden Auges in eine Sackgasse zu manövrieren, sollte Bundesverkehrsminister Scheuer mit Nachdruck den Umstieg auf Elektromobilität vorantreiben und batterieelektrische, Brennstoffzellen- und Oberleitungsantriebe fördern.“

 

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Original Content  von Nabu

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