Die große Straßenbaumaßnahme im Wolfsgraben, Höheweg und im anschließenden Grenzweg im Stadtteil Wolfsanger/Hasenhecke ist nun endgültig abgeschlossen.
Nachdem der Verkehr seit einem halben Jahr wieder fließen konnte, standen seit April noch Restarbeiten in den Randbereichen sowie die Markierung des Schutzstreifens für den Radverkehr an. Außerdem bekam im Mai ein Straßenabschnitt der Wolfsangerstraße, der als Hauptumleitung stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, eine neue Decke.
Die drei Straßen präsentieren sich nun mit einer Reihe von Verbesserungen: Um den Lärm zu vermindern, ist im Höheweg das Pflaster im Austausch gegen Asphalt verschwunden. Außerdem wurde dort eine Bushaltestelle barrierefrei ausgebaut. Auch im Grenzweg ging es im Wesentlichen um den Austausch des lärmintensiven Pflasters, was über das Kommunale Investitionsprogramm vom Land/Bund gefördert wird. Im von zahlreichen Straßenschäden gezeichneten Wolfsgraben wurde die Höhenlage der Straße angepasst, um in seinem engen Einschnitt Platz für breitere Gehwege und einen Schutzstreifen für den Radverkehr zun schaffen. Gerade die Anordnung von Schutzstreifen bergauf bis an den Grenzweg erhöht nun die Verkehrssicherheit der Radfahrer, betonte Verkehrsdezernent Dirk Stochla. Auch die Fußgängerinnen und Fußgänger profitieren – sie sind künftig auf breiteren Gehwegen in Pflasterbauweise unterwegs. Ihnen stehen zudem mehrere barrierefreie Querungsstellen mit Nullabsenkungen und tastbaren Leitelementen zur Verfügung. Ganz neu ist ein Zebrastreifen an der Bushaltestelle Schule Wolfsanger im Grenzweg hinzugekommen.
Im direkten Vorlauf jedes Straßenabschnittes waren in enger Abstimmung die Versorgungsunternehmen tätig und haben neue Gas-, Wasser- und Stromleitungen verlegt. Einzelne Teilabschnitte und Schachtbauteile des bestehenden Kanals wurden erneuert, verlegt oder saniert. Beteiligt an der Baumaßnahme waren das städtische Straßenverkehrs- und Tiefbauamt, KASSELWASSER, die Versorgungsbetriebe, die ausführenden Firmen und ein Ingenieurbüro.
Stadtrat Dirk Stochla lobte die sehr gute Zusammenarbeit, die Garant für den pünktlichen Bauabschluss und die Verkehrsfreigabe gewesen sei. Sehr zufrieden zeigten sich auch der Ortsbeirat Wolfsanger und dessen Ortsvorsteher Helmuth Brehm nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit dem Umgang mit Sorgen und Anfragen der Bürgerinnen und Bürger während der Baumaßnahme. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 2,8 Millionen Euro und liegen im Rahmen der ursprünglich kalkulierten Kosten. Einen Großteil trägt dabei das Land Hessen. // documenta-Stadt Kassel
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