(ots) Eine reale Bedrohung, die für viele Menschen immer noch sehr abstrakt ist: Der Klimawandel ist ein komplexes Thema, das man schwer in wenigen Sätzen greifbar machen kann. Auf der Grünen Woche in Berlin (17.-26. Januar 2020) können Besucher am Stand des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in einer interaktiven Installation selbst erleben, welche Auswirkungen die klimatischen Veränderungen haben.
Die so genannte Klimakuppel, die das Berliner Unternehmen Garamantis für das BMZ entwickelt hat, lässt bis zu 12 Personen gleichzeitig per Virtual Reality nach Madagaskar reisen, wo die Folgen des Klimawandels schon jetzt deutlich spürbar sind. Die Besucher sehen einen fünfminütigen 360-Grad-Film über den Inselstaat und die Lebensbedingungen seiner Einwohner. Passend zu den gezeigten Szenen simuliert die Klimakuppel Wärme, Wind und Gerüche und gibt den Zuschauern damit das Gefühl, tatsächlich vor Ort zu sein.
“Der Klimawandel geht jeden von uns etwas an. Deswegen war es uns besonders wichtig, das Thema so greifbar wie möglich zu machen”, sagt Oliver Elias, der Mitgründer und Geschäftsführer von Garamantis. Gemeinsam mit seinem Team hat er die Klimakuppel umgesetzt. “Virtual Reality ist dafür eine gute Grundlage”, ergänzt Mitgründer Marcus Dittebrand. “Es ist aber vor allem die Verbindung mit anderen Reizen wie Düften und Wärme, die daraus ein echtes Erlebnis macht. Wir wollen, dass die Besucher danach über das Gesehene sprechen und sich intensiver damit beschäftigen.” Die Idee und Konzeption der Klimakuppel lieferte die Berliner Agentur SUPER an der Spree im Auftrag des BMZ.
Das BMZ stellt die Klimakuppel auf der Grünen Woche vom 17.-26. Januar 2020 in Halle 1.2b des Messegeländes am Funkturm aus.
Über Garamantis
Das Berliner Unternehmen Garamantis konzipiert und realisiert interaktive Installationen – zum Beispiel mit Technologien wie Virtual Reality und Multi-Touch. In einigen Projekten kooperiert das Unternehmen mit der Ars Electronica und hat u. a. Projekte für die Europäische Weltraumorganisation ESA und das Bundespresseamt umgesetzt. Häufig arbeitet Garamantis dabei mit Agenturen zusammen, die innovative Technologien in ihre Projekte integrieren wollen.
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