Eine unruhige Nacht
Am Vorabend zum Donnerstag weist uns der Trainer in die Lage des Szenarios ein, das wir am nächsten Morgen durchlaufen sollen.
Wir werden von einem Regierungsmitarbeiter eines fiktiven Landes am Flughafen in Empfang genommen. Er berichtet über die derzeitige, instabile Lage im Land und begleitet uns in ein Camp, das mit einem Zaun gesichert ist und von der lokalen Polizei bewacht wird. Nach dem Briefing zur Lage gehen wir alle früh ins Bett. Zum einen sind wir vom überstandenen Trainingstag todmüde, zum anderen geht es früh los am nächsten Tag. Und: Ich erwarte, dass
wir im angekündigten morgigen Szenario „überraschend“ überfallen werden. Immerhin hat uns der Psychologe instruiert, wie man sich ganz allgemein bei einem Überfall verhält. Das wird er nicht umsonst getan haben. Mit diesem wenig schlafförderlichen Gedanken schlafe ich nichtsdestotrotz ein – um eine nicht alltägliche Nacht mit erheblicher Ruhestörung (mehr Details werden nicht verraten) zu erleben, die am nächsten Morgen zu einer Lageänderung führt.
Der nächste Morgen
In aller Frühe versammeln wir Teilnehmer uns in der Lobby. Der Regierungsmitarbeiter empfängt uns – das Briefing erfolgt „voll im Szenario“. Er ist in seiner Rolle absolut drin. Und wir auch.
Ob wir noch gut schlafen konnten nach den Vorfällen der letzten Nacht? Keiner reagiert darauf so richtig, wir sind doch alle ganz schön müde. Der Regierungsmitarbeiter erklärt, dass die Vorfälle in der Nacht unseren eigentlichen Auftrag erschweren. Er erinnert uns daran, dass wir uns in einem „Hostile Environment“ befinden. Wir sollen erhöhte Sorgfalt an den Tag legen, um die Voraussetzungen für eine langfristige Zusammenarbeit mit den lokalen Beteiligten zu schaffen.
Und: Wir sollen in einer Stunde startklar sein. Das sind wir dann auch, keiner trödelt, obwohl ich das hätte verstehen können. Wir regeln, wer nachher mit wem in welchem Auto fährt, sprechen die gesamte Organisation der Aufträge des Tages durch. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete.
Danach erst einmal: Frühstück.
Eine Stunde später verteilen wir uns auf die Fahrzeuge und fahren los. Realiter auf dem Gelände des Trainingszentrums, aber für den Moment voll in der Lage. Ich finde mich im Auto mit Michael, Christiane, Katharina und Florian wieder. Wir starten hochmotiviert, aber auch ein wenig beklommen. Was wohl auf uns zukommt? Eine Frage, die schneller beantwortet wird, als uns lieb ist.
Der Überfall
Denn schon kurz nachdem wir losgefahren sind, springt plötzlich eine orientalisch gekleidete Frau schreiend und wild fuchtelnd vors Auto. Die Frau gestikuliert in Panik in Richtung auf ein rauchendes Autowrack in einer Hofeinfahrt und schreit laut auf Englisch und Arabisch:
„Hilfe! Hilfe! Mein Sohn brennt!“
Ich traue meinen Augen nicht: Da brennt tatsächlich eine Gestalt (natürlich eine Puppe). Wir überlegen nicht, sondern halten sofort an – was vielleicht nicht das Klügste ist, denn es könnte ein Hinterhalt sein. Doch da steht unsere Kolonne bereits. Es brennt in der Hofeinfahrt lichterloh, wir sehen Verletzte. Alle aus unserer Gruppe steigen hektisch aus, wollen losrennen, helfen. Schon zieht die schreiende Frau ungeduldig an Florians Jacke. Da mir bei der Rollenverteilung die Führung zugewiesen wurde, sage ich erstmal „Stopp!
Keiner rennt hier los. Florian, du gehst nach vorne und erkundest die Lage. Wir anderen bleiben erstmal beim Auto.“ Warum? Weil wir das am Vortag bereits schmerzhaft gelernt hatten. Da sind wir nämlich in einem ähnlichen
Szenario, hilfsbereit wie wir Europäer in fremden Ländern nun mal sind, alle gleich losgerannt. Als wir vom Helfen zurückkamen, waren unsere Autos weg. Andere Länder, andere Sitten (es kann einem natürlich auch in Europa passieren, dass einem das Auto unterm Sitz weg geklaut wird).
Also bleiben wir diesmal beim Auto. Außer Florian. Florian geht ein Stück mit der verzweifelt schreienden Frau mit und schaut um die Ecke der Toreinfahrt. Er gab mir eine kurze Rückmeldung: mehrere Verletzte, brennende Fahrzeuge. Also entscheide ich, dass wir alle helfen gehen. Wir hatten jemanden eingeteilt, der sich im Schwerpunkt um die Erste Hilfe kümmern soll. Diese Person nimmt also ihr IFAK (Individual First Aid Kid) mit, einen anderen Kollegen teile ich als Wache am Auto ein.
Wir gehen alle auf die Hofeinfahrt mit dem brennenden Wrack zu. Kaum biege ich um die Ecke, knallt ein Schuss. Ich rufe noch „Deckung!“, da krachen weitere Schüsse. Es ist eines, wenn man das im TV sieht und hört. Etwas völlig anderes ist es, wenn man es selber ist, dem die Schüsse gelten. Hektik bricht aus. Ich schmeiße mich auf den Grünstreifen, sehe noch Katharina vor mir, die in den Büschen nach Deckung sucht, als ob Büsche kugelsicher seien. Wir kauern dicht überm Boden, machen uns klein, nehmen den Kopf runter.
So sehe ich kaum, was um mich herum passiert. Ich höre nur Schüsse, dann rennen Männer auf uns zu. Sie tragen schwarze Masken, man sieht nur die Augen. Ich sehe, dass sie ihre Gewehre auf uns richten. Das ist sicher nicht die örtliche Polizei. Prompt schreit mich einer der Angreifer an: „On the floor. Get down!“ Ich blicke in die Mündung seines Gewehrs. Ich weiß, das ist eine Attrappe, doch dieser Gedanke hat keinen Einfluss auf meinen Pulsschlag, der wie eine Rakete hochgeht.
Ich gehorche und mache mich noch kleiner. Dem Terroristen scheint das nicht zu reichen. Er geht drohend auf mich zu, nimmt mir das Funkgerät ab, mein Handy und den Rucksack. Drückt mich brüsk auf den Boden. Er zieht meine Hände hoch, zwingt mich, sie hinterm Kopf im Nacken zu verschränken. Ich fühle mich wehrlos, was zwar Ziel der Übung sein mag, aber nicht wirklich angenehm ist. Ich bekomme nicht mehr alles mit, was um mich herum passiert. Wie viele Angreifer sind das überhaupt? Wo sind die anderen meiner Gruppe? Ich habe keine Ahnung. Katharina war doch eben noch direkt neben mir. Jetzt sehe ich sie nicht mehr. Also sage ich auf gut Glück: „Kata, alles okay bei dir?“ Keine Antwort. Stattdessen schreit mich der Maskierte an: „Shut up!“ In der Realität hätte er mich wohl getreten – das unterbleibt in dieser Übung. Nun ist wohl allen klar, was das ist: das gefürchtete Überfall-Szenario. Obwohl ich vorher wusste, dass es kommen würde, und natürlich weiß, dass es eine Übung ist, rast das Herz und pumpt das Adrenalin. Die Achterbahn auf der Kirmes ist ein lauer Jux dagegen. Ich hatte mich sehr auf dieses spezielle Szenario gefreut, als ich es im Programm las, stelle nun aber fest: Spaß ist anders. Ich bin doch ein wenig schockiert, dass hier meine persönlichen Grenzen deutlich überschritten werden. Ich bin einiges aus dem Konzernleben gewohnt – aber sowas nicht! Mich erbost insbesondere und seltsamerweise, dass der bewaffnete Kerl jetzt an meiner Jacke herumzerrt und kann nur denken: Wehe, du machst die kaputt! Das ist keine neue Jacke, aber eine, die ich gerne trage – und das ist ein absurder Gedanke in so einer Situation: Ich fürchte nicht um mein Leben, sondern um meine Jacke. Hinterher erklärt uns der Psychologe teils amüsiert, teils fachmännisch, dass wir genau deshalb solche Übungen machen: Damit wir selbst erleben, was unser Gehirn in solchen Hochstress-Lagen produziert und damit umgehen können, wenn es (hoffentlich nie!) passieren sollte. Keiner, der das nur aus der Theorie kennt, ist auf die
Realität der eigenen Schock-Gedanken vorbereitet. So entstehen die klassischen Fehlentscheidungen unter Hochstress. Nicht, weil die Leute nicht entscheiden können, sondern weil sie Hochstress nie wirklich trainiert haben. Man kann sich noch so oft vornehmen „Ich bleibe cool!“ Wenn der Vorsatz nicht trainiert wird, zerstiebt er unter Hochstress schneller als die guten Vorsätze an Silvester. Drill saves lives!
Your Mind Is not Your Friend
Der Psychologe erklärt hinterher: „Unter Hochstress denken Sie nicht logisch. Unter Hochstress schalten sich Jahrtausende-alte Abwehrmechanismen ein, der evolutorische Autopilot.“ Manchmal induziert dieser Autopilot Todesangst, manchmal absurde Jacken-Gedanken. Mir tut inzwischen die Stirn weh, von dem Moment als ich auf den Boden gedrückt wurde. Aber das schmerzt weniger als das ungewohnte Gefühl, dass mir jemand „Gewalt“ antut – auch wenn man von Gewalt nicht sprechen kann und mir absolut klar ist, dass das Ganze eine Übung ist. Dennoch spüre ich instinktiv, dass ich bei einem echten Überfall eine ganz andere, echte Gewalt erlebt hätte. Allein der Gedanke treibt mein Adrenalin noch weiter hoch, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich bin schockiert und überrascht und merke erstaunt, wie mir Tränen in die Augen steigen, die ich tapfer herunterschlucke. „Jetzt nicht heulen, Wiebke“, sage ich mir. „Ist bloß eine Übung. Krieg dich wieder ein. Die Jacke wird’s überleben, das Ego auch.“ Da zieht mich einer der Terroristen auf die Straße.
Der Trainingsleiter kommt hinzu und sagt, wie zu jedem: „Wiebke, das ist eine Übung. Sie ist nicht Realität, aber realitätsnah. Du kannst zu jedem Zeitpunkt aus der Übung aussteigen. Sag dafür einfach das Wort ‚EXIT‘ – dann nehmen wir dich sofort raus.“ Mir steckt ein Kloß im Hals, weshalb ich nichts sage, sondern einfach nur nicke. Dennoch hilft mir die Ansage des Trainingsleiters. Ich versuche mich zu entspannen. Tief durchatmen!
Ich komme runter, beginne mich etwas zu entspannen, da wird es schlagartig zappenduster. In der ersten Sekunde realisiere ich nicht, wie plötzlich jemand das Licht ausschalten konnte. Dann begreife ich: Jemand stülpt mir von hinten einen Sack über den Kopf. Von jetzt auf gleich sehe ich nichts mehr. Er hat das so schwungvoll gemacht, dass meine Haare ungeordnet vorm Gesicht liegen. Das ist wirklich der erste Gedanke, den ich fasse. „Scheiße, jetzt habe ich Haare vorm Gesicht. Ich atme durch meine eigenen Haare, kriege kaum noch Luft in dieser Sommerhitze – und es nervt total.“ Wie kam ich bloß auf den Gedanken, dass das alles Spaß machen würde?
Gefangen und entführt
Ohne ein Wort zu sagen, dreht der Terrorist mich auf den Rücken. Er legt meine Hände übereinander – und schon spüre ich den Kabelbinder, mit dem meine Hände gefesselt sind. Jetzt liege ich wehrlos auf dem Rücken mitten auf der Straße. Ich höre in der Ferne Schüsse, es ist tierisch laut. Daher höre ich die verschiedenen Entführer nicht, merke nur, dass immer wieder welche an mir vorbeilaufen. Aber ich habe keine Ahnung, wie viele es sind, mein Puls ist so hoch, als ob ich sprinten würde.
Dann höre ich Hundegebell. Klingt nach Schäferhund. Klingt ganz schön nah. Offenbar steht einer der Entführer direkt neben mir. Sein Hund jedenfalls bellt mir direkt ins Ohr. Das lässt mich unwillkürlich zusammenfahren. „Wenn das echt wäre, würde der sicher zuschnappen“, denke ich. Ich mag Hunde – aber das „Was wäre, wenn“ lässt das Kopfkino anspringen, wenn du wehrlos auf dem Boden liegst. Das ist ein unbehagliches Gefühl. Das möchtest du nicht.
Der Entführer und sein Hund entfernen sich. Dafür brüllt jetzt irgendwer auf Arabisch herum. Es bleibt hektisch. Dann tritt mir jemand gegen den Fuß. Durch den Sandsack erkenne ich nur Schatten.
Und ich höre nichts von den anderen. Ich bin aber auch so beschäftigt mit meiner eigenen Lage, dass ich nicht zu lange an die anderen aus der Gruppe denke.
Mein Puls hämmert, mein Atem geht viel zu schnell. Es ist heiß, und unter dem Sack bekomme ich kaum Luft. Dazu pumpt mein Herz wie wild. Was hat der Psychologe gestern noch gleich gesagt, wie man den Puls runter bekommt? Ruhig atmen. 3 Sekunden einatmen, 3 Sekunden halten, 3 Sekunden ausatmen. Das probiere ich eine Minute lang. So richtig hilft das nicht. Ich bin einfach zu aufgeregt und habe diese Atmung vorab nicht lange genug trainieren können. So heftig mein Herz auch schlägt, kann ich mir ein gewisses Maß professioneller Bewunderung nicht verkneifen: Die ganze Entführung wirkt auf mich hoch professionell. Das hatten wir am Vortag noch besprochen. Nämlich die Frage, ob es sich bei den Geiselnehmern um Amateure oder Profis handelt, ob das geplant oder zufällig abläuft. Ich denke: „Das war geplant. Das sind Profis.“ Hoch aggressiv nehme ich den oder die Entführer zwar nicht wahr, aber jederzeit bereit zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt. Sehr nachdrücklich und keinen Widerspruch duldend.
Im echten Leben hätten echte Entführer sicher auch nicht vor Gewalt zurückgeschreckt.
Der Transport
Dann höre ich Autos vorfahren. Autotüren schlagen zu. Plötzlich steht wieder jemand vor mir, zieht an meinen Händen. Offensichtlich soll ich aufstehen. Das ist gar nicht so leicht, wenn man nichts sieht und die Hände nicht zum Abstützen hat. Ein weiterer Entführer ist hinter mir und greift unter meine Achseln. So werde ich hochgehievt, wie ein Sack Reis – jedenfalls fühlt es sich so an. Schon greift einer der Entführer meinen linken Arm und drückt ihn weit nach hinten. Seine andere Hand greift meinen Nacken und drückt mich in eine gebückte Haltung nach vorne. Ich kann mich nicht bewegen, so fest hält er mich gepackt. Ich werde vorwärts gestoßen. Ich gehe zögerlich, sehe absolut nichts. Er geht schnell und schleppt mich unerbittlich mit.
Ich höre, wie eine Autotür geöffnet wird. Da werde ich auch schon ins Auto geschoben, ich realisiere überhaupt nicht wo, ob vorne, hinten oder gar im Kofferraum. Ich habe nur damit zu kämpfen, dass mein Kopf nicht irgendwo anstößt, dass ich Luft bekomme und meine Füße mit reinkommen. Schon schlägt die Tür zu. In der einen Sekunde, die es dauert, bis die Fahrertür aufgeht, merke ich: Ich liege auf der Rückbank. Zum Glück ist der Sandsack ein kleines bisschen hochgerutscht, so dass ich endlich besser Luft bekomme. Auch erhasche ich einen Blick nach draußen. Ich weiß jetzt, dass ich in einem Auto transportiert werde. Ich sehe aber nur Baumspitzen an mir vorbeirauschen. Wohin es geht, ist nicht zu sehen.
Ich kann nicht erkennen, ob nur der Fahrer im Auto sitzt oder sonst noch jemand. Auch habe ich Sorge, dass ich zu viele Bewegungen machen könnte, wenn ich meinen Kopf verrenke, um besser zu sehen. Also bleibe ich still liegen und bin erleichtert, dass ich wieder besser atmen kann. Es sind die kleinen Freuden, die auch so eine Lage besser machen.
Nach kurzer Fahrt stoppt das Auto. Der Fahrer springt raus, öffnet die hintere Tür – und zack, schon wird an meinen Beinen gezogen. Ziemlich nachdrücklich. Kaum stehe ich, wird mein linker Arm wieder festgehalten, eine kräftige Hand wandert wieder in meinen Nacken. Ich werde nach vorne gedrückt und zum Mitgehen gezwungen. Treppen rauf, dann geradeaus. Es stoppt. Mein Gefühl sagt, ich bin noch im Freien. Meine Arme werden hochgehoben und an eine Wand gelehnt, über meinem Kopf, meine Füße werden weit weg von der Wand platziert, so dass zu viel von meinem Körpergewicht auf meinen hoch erhobenen Händen und ausgestreckten Armen lastet. Ziemlich unbequem, wie mir schnell klar wird. Unbequem und volle Absicht meiner Entführer.
Das ist kein Club-Urlaub!
So stehe ich mindestens zehn Minuten da, bis mir die Oberarme anfangen zu zittern. „Lange kann ich die so nicht mehr halten“, denke ich. Ich lasse die Arme ein wenig absinken. Sofort werden sie nachdrücklich wieder hochgeschoben. „Oha“, denke ich, „ich hatte nicht mal gemerkt, dass jemand hinter mir steht.“ Ganz schön verstörender Gedanke.
Dann höre ich auf einmal jemanden, der mit seinem Kopf ganz dicht an meinem Ohr ist. Er sagt nichts. Er – schnüffelt! „Hat der eine Macke“, denke ich. Aber: Gehört alles zur Taktik. Geisel einschüchtern, klarmachen, dass auch sexuelle Übergriffe jederzeit stattfinden könnten. Zeigen, wer hier der Chef ist. Bringt mich aber nicht aus dem Konzept. Dann nimmt plötzlich jemand meine Arme runter und macht irgendwas mit den Kabelbindern. Ich habe das Gefühl, jetzt sitzen sie besser, nicht mehr ganz so eng. Gut so! Hinterher erklären uns die Trainer, dass das der Sanitäter war, der bei allen den Sitz der Kabelbinder überprüfte. Und zack, da kommt schon wieder jemand, der mich mit bewährtem Griff abführt. Wohin, kann ich nicht sehen. Und keiner sagt ein Wort, was für sich genommen bereits beunruhigt. Ich werde in etwas hineingeführt, was sich metallisch anhört. Könnte ein Container sein. Da werde ich an
die Wand gestellt und soll mich auf den Bodensetzen. Ich denke nur: „Hoffentlich machen die die Containertür nicht zu!“
Lesen sie morgen weiter, wie es unserer Redakteurin in der Gefangenschaft ergeht
TEIL 1
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Wiebke Köhler ist seit über zwanzig Jahren Top Management Strategieberaterin; auch ist sie Gründerin, Key Note Speakerin und mehrfache Buchautorin. Sie arbeitete während ihrer beruflichen Laufbahn in den Top Management Beratungen bei Roland Berger und McKinsey & Co. Als Partnerin im Executive Search begleitete sie internationale, globale Konzerne bei der Besetzung von Vorstandspositionen und bekleidete zuletzt die Position als Personalvorstand bei der AXA Konzern AG in Deutschland. Sie ist CEO der Top Management Beratung impactWunder und unterstützt Konzerne in strategischen Fragen des Marketings und im HR, vor allem rund um Kultur, Werte- und Machtwandel und bei der Führungskräfteentwicklung. Sie engagiert sich ehrenamtlich für eine bessere Vernetzung von Bundeswehr und ziviler Gesellschaft und hat dazu bisher zahlreiche Artikel und zwei Bücher („Führen im Grenzbereich“ und „Besuch bei der Truppe – Menschen in Uniform“) veröffentlicht.
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