Bad Arolsen. Jürgen van der Horst: „Ziel ist es, die Kernstadt von Bad Arolsen durch neue Impulse zukunftsfähig zu machen. Dabei gilt es folgende Schwerpunkte zu beachten: die zunehmende Überalterung der Bevölkerung, Schaffung von mehr barrierefreier Wohnangebote, Brachflächengestaltung, Beachtung und Lösungen für energetisch schlechte Bausubstanz, nachhaltige Energieversorgung auf lokaler Ebene, Gestaltung von Grün- und Platzflächen, zukunftsweisende Mobilitätsangebote für alle.
Das Büro Arbeitsgruppe Stadt (Kassel) hat seit Februar 2017 das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt. Darin sind u. a. auch die Ergebnisse des Integrierten Kommunalen Klimaschutzkonzeptes für Bad Arolsen aus dem Jahr 2014 eingeflossen. Dieser umfassende Rahmenplan ist die maßgebliche Grundlage für die städtebauliche Entwicklung der nächsten Jahre. Mit dem Antrag auf Aufnahme in das Städtebauförderprogramm im Februar 2016 benannte die Stadt Bad Arolsen bereits erste konkrete Projekte. Projekte mit denen die Zielsetzungen auf die eingangs genannten Handlungsfelder erreicht werden sollen. Gestartet wird noch in diesem Jahr mit im Bereich des Bad Arolser Krankenhauses. Dort soll der alte Pflegetrakt des Diakonissenhauses abgebrochen werden.
Das ehemalige Lahrmannbetriebsgelände (siehe Titelfoto) könnte für eine innerstädtische Neubausiedlung zur Verfügung stehen. Optische Verbesserungen soll es auch an den Ortsteinfahrten geben. Das Richard-Beekmannstadion soll saniert werden , die Ausweitung des Nahwärmenetzes ist vorgesehen und der Umbau des Rathausplatzes, sowie Verbesserung am Schloßteichweg sind im Gespräch. (ws)
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