Hessischer Tourismus 2019: Das neue Rekordergebnis ist ungleich verteilt

Estimated read time 2 min read
[metaslider id=10234]
  • Neue Spitzenwerte: 35,6 Millionen Übernachtungen und knapp 16,0 Millionen Gästeankünfte
  • Regionale Unterschiede bei der Veränderung der Übernachtungszahlen 2019 gegenüber 2018: plus 9,1 Prozent in der documenta-Stadt Kassel, minus 5,2 Prozent in der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Der Tourismus in Hessen stellt zum zehnten Mal in Folge einen neuen Jahresrekord bei der Gästezahl auf. 2019 empfingen die hessischen Beherbergungsbetriebe mit 10 oder mehr Gästebetten und die Campingplätze knapp 16,0 Millionen Gäste. Die Zahl der Gästeankünfte lag um 2,2 Prozent über dem Niveau des Jahres 2018. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, stammten 11,9 Millionen Gäste aus Deutschland und rund 4,1 Millionen aus dem Ausland. Dies waren 2,8 Prozent mehr Inlandsgäste und 0,7 Prozent mehr Auslandsgäste.

Auch die für die Tourismusbranche bedeutendere Übernachtungszahl stieg 2019 gegenüber dem Vorjahr. Sie erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 35,6 Millionen. Das war das zehnte Wachstumsjahr und das achte Rekordjahr in Folge. Die Anzahl der Übernachtungen der inländischen Gäste, die mehr als drei Viertel aller Übernachtungen ausmachte, war im Jahr 2019 mit gut 27,4 Millionen um 3,0 Prozent höher als 2018. Die Anzahl der Übernachtungen von Auslandsgästen wuchs um 0,9 Prozent auf rund 8,2 Millionen.

 

 

 

 

.

.

.

Das Wachstum im Tourismus konzentrierte sich auf die Städte Kassel und Frankfurt am Main sowie Teile Mittelhessens. Besonders stark nahm die Zahl der Übernachtungen gegenüber 2018 in der documenta-Stadt Kassel (plus 9,1 Prozent), dem Landkreis Kassel (plus 7,8 Prozent) und Frankfurt am Main (plus 6,3 Prozent) zu. Über dem Landesdurchschnitt schnitten außerdem der Hochtaunuskreis (plus 4,6 Prozent), der Lahn-Dill-Kreis (plus 3,7 Prozent) und der Landkreis Marburg-Biedenkopf (plus 3,4 Prozent) ab. Rückgänge über 2 Prozent verzeichneten die Wissenschaftsstadt Darmstadt (minus 5,2 Prozent), der Landkreis Limburg-Weilburg (minus 4,9 Prozent), der Rheingau-Taunus-Kreis (minus 3,6 Prozent), der Odenwaldkreis (minus 3,2 Prozent) sowie die Landkreise Gießen (minus 2,9 Prozent) und Bergstraße (minus 2,7 Prozent).

Ausführliche Ergebnisse können dem Statistischen Bericht „Gäste und Übernachtungen im Tourismus“ entnommen werden. Weitere Informationen (z. B. Tabellen, Grafiken) sind auf der Internetseite im Bereich „Tourismus“ zu finden.


[metaslider id=20815]

More From Author

+ There are no comments

Add yours