K+S verhängt Einstellungsstopp in der Verwaltung

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Der Dünger- und Salzkonzern K+S tritt auf die Kostenbremse, um sein für 2018 gestecktes Gewinnziel zu erreichen. Bis zum Jahresende gilt ein weltweiter Einstellungsstopp für offene Stellen in der Verwaltung, wie der Kasseler MDax-Konzern am Mittwoch anlässlich eines Kapitalmarkttages im neuen kanadischen Kaliwerk in Bethune mitteilte. Das solle helfen, im laufenden Jahr wie angepeilt ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 660 bis 740 Millionen Euro zu erzielen.

Die Produktionsausfälle im deutschen Werk Werra werden bei dem Ziel allerdings nach wie vor nicht berücksichtigt. So ruht am Standort Wintershall des Verbundwerkes die Produktion seit Ende August, da K+S wegen der Trockenheit nicht ausreichend Abwässer in die Werra einleiten kann. Zudem droht bei weiterer Trockenheit ein Stillstand im Werksteil Hattdorf. Derzeit werde von Tag zu Tag entschieden, sagte ein Unternehmenssprecher.

Erst Anfang August hatte die K+S-Führung vor zu hohen Erwartungen gewarnt und den Gewinnausblick konkretisiert. Analysten hatte zuvor im Durchschnitt für 2018 ein operatives Ergebnis von fast 800 Millionen Euro erwartet. Die Schätzungen sind seither aber deutlich gesunken, genau wie der Aktienkurs.

 

 

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