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Wenig Interesse an Habeck und Co. auf Social Media

Politik auf Social Media

Nach Bundeskanzler Olaf Scholz hat nun auch sein Vize Robert Habeck den Schritt auf die Social-Media-Plattform TikTok gewagt. Der neue Account soll genau wie bereits bestehende auf anderen sozialen Netzwerken Einblicke in die Arbeit des Wirtschaftsministers geben und diesmal vor allem eine jüngere Zielgruppe erreichen. Aber interessieren sich die Deutschen überhaupt für Politiker:innen in den sozialen Netzwerken?

Laut einer Umfrage von YouGov ist die Antwort auf diese Frage “Nein”. Rund 72 Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie keinen Politiker:innen folgen. Nur etwa 16 Prozent haben demnach einen Politiker:innen-Profil auf Tiktok, Instagram oder anderen Plattformen abonniert. Acht Prozent der Umfrageteilnehmer:innen nutzen gar keine sozialen Netzwerke und weitere drei Prozent machten keine Angaben dazu.

Wie die Statista-Grafik zeigt, sind es vor allem jüngere Nutzer:innen, die sich für politische Accounts interessieren. Von den Personen, die mit “ja” geantwortet haben, gehörten jeweils 28 Prozent zu den Altersgruppen 18-24 Jahre und 25-34 Jahre. In den älteren Kohorten nimmt der Anteil der Follower:innen sukzessive ab.

Dass nun immer mehr hochrangige Politiker auf TikTok vertreten sind, kommt nicht überraschend. Nachdem die AfD bereits seit einiger Zeit sehr aktiv auf dem Kurzvideo-Portal ist und ihre Umfragewerte sich bei jungen Menschen deutlich verbessert haben, ziehen nun auch die etablierten Parteien nach.

Infografik: Wenig Interesse an Habeck und Co. auf Social Media | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

von René Bocksch, 26.04.2024

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