Zwei Punkte gegen Regensburg: Ahlroth Matchwinner im Penaltyschießen

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Mit einem äußerst knappen 3:2 (2:1/0:0/0:1/0:0/1:0) Sieg nach Penaltyschießen, setzten sich die Kassel Huskies am heutigen Freitag in der Neuauflage des DEL2-Finals der Vorsaison durch. Beim Debüt von Neuzugang Henri Kanninen hatte Cheftrainer Todd Woodcroft die Reihen der Schlittenhunde durcheinander gewürfelt und neben Brandon Cutler auch Max Faber eine Pause gegönnt. Kanninen sortierte sich bei seinem ersten Spiel in Blau-Weiss zwischen Alec Ahlroth und Yannik Valenti ein.

Und die Huskies legten los wie die Feuerwehr. Angetrieben von 4.244 Zuschauern in der Nordhessen Arena hatte Turgeon die frühe Führung auf der Kelle, doch der Versuch des Kanadiers landete direkt im Fanghandschuh von Ex-Husky Jonas Neffin. Die Huskies zeigten zu Beginn Pressing in Perfektion. Einzig an der Chancenverwertung haperte es. Ahlroth fand mit seinem Versuch ebenfalls nur Neffins Fanghand (7.), ehe Mieszkowski mit seinem Abschluss kurz darauf nur den Innenpfosten traf (10.). Doch dann schlugen die Nordhessen endlich zu. Erst war es Tristan Keck, der sich bei doppelter Überzahl das Eck aussuchen konnte und Neffin mit einem gezielten Schuss überwand (11.). Und kaum war der Jubel verstummt, ließen die Fans die Schals schon wieder kreisen. Ahlroth hatte Brune sehenswert freigespielt und der Neffin per Rückhand keine Chance gelassen – 2:0 (12.). Von den Gästen war bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen. Doch mit der ersten nennenswerten Chance sollte den Gästen der Anschluss gelingen. Olle Liss bekam im Powerplay zu viel Platz und jagte die Scheibe über Maxwells Schulter zum 2:1 in die Maschen (20.).

Im zweiten Drittel verflachte das Spiel zusehends. Beide Teams agierten fahrig. Insbesondere die Huskies waren nach ihrem starken Anfangsdrittel nicht wiederzuerkennen. Auf Seiten der Huskies vergab Brune am kurzen Pfosten (24.), während auf der Gegenseite der omnipräsente Liss in Maxwell seinen Meister fand (25.).

Erst im Schlussdrittel nahm die Partie wieder an Fahrt auf. Zwar eröffnete Mieskowski mit einer dicken Chance (41.), doch fortan waren es hauptsächlich die Gäste aus der Oberpfalz, die mit offensiven Aktionen glänzten. Ex-Husky Ryon Moser hatte gleich zweimal den Ausgleich auf der Kelle, doch Brandon Maxwell hielt die knappe Führung der Huskies zunächst fest (41., 44.). Doch was der eine Ex-Husky nicht vermochte, vollendete ein anderer. Kurz vor Spielende war es Pierre Preto, der im Powerplay sträflich allein gelassen wurde, vor Maxwells Gehäuse zog und den 2:2 Ausgleich besorgte und die Partie nunmehr nicht unverdient in die Verlängerung schickte (55.).

Auch in der Overtime hatten die Eisbären die klareren Chancen, doch Brandon Maxwell ließ keine weiteren Treffer zu. So musste schließlich das Penaltyschießen herhalten. Hier dauerte es bis zum achten Schützen, ehe eine Entscheidung fiel. Alec Ahlroth verwandelte seinen Penalty mit einem trockenen Schuss durch Neffins Beine und bescherte sich und seinen Teamkollegen immerhin noch zwei von drei möglichen Punkten.

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