Es wird überall Fluessiggas eingekauft – Hauptsache nicht aus Russland !!
Scheiss egal was es kostet – man muss ja nicht dafür aufkommen
Die Bundesregierung hat die Order rausgegeben, Fluessiggas auf dem gesamten Weltmarkt aufzukaufen, egal wie teuer er ist.
Wichtig dabei ist, keine Käufe in Russland. Wenn wir das Fluessiggas aus Indien kaufen, die es zuvor aus Russland bezogen haben, so ist das uns egal.
Hinzu kommt der kleine aber durchaus beachtenswerte Aspekt, dass wir das Gas aus Russland bereits bezahlt haben und es jetzt nicht abnehmen.
Eine mehr als sonderliche Moral ist das.
Aber lesen sie aufmerksam – es kommt noch doller :
Wir (und damit sind zunächst mal die Deutschen gemeint) haben gleichzeitig die Doktrin herausgegeben, dass wir kein Gas auf dem Landweg transportieren wollen.
Das würde bedeuten, dass wir unseren Osten vom Gas abscheniden, sofern wir überhaupt Ressourcen erhalten.
Wer in Geographie oder Heimatkunde (wie es früher hieß) aufgepasst hat, ist informiert, dass der Osten zwar eine Wasserfront hat, der Seeweg nach dort aber enorm lang.
Im weiteren fehlt es an Infrastruktur.
Infrastruktur bedeutet in diesem Moment- Gasleitungen und ein geeignetes Speicherterminal.
Natürlich wir haben ja Geld – wir haben zwar Nordstream 2 schon mitfinanziert aber was solls – ist ja für unsere Doktrine.
Also Schiss aufs Geld.
FSRU (Floating Storage and Regasification Units)
vor der Nord- und vor der Ostseeküste.
Investitionsvolumen ca. 2,5 Milliarden Euro die der deutsche Steuerzahler zusammen mit anderen Extravaganzen dieser Regierungsdarsteller aufbringen muss.
Zwei der schwimmenden Terminals sollen bis Ende des Jahres in Betrieb gehen und zwei weitere bis Ende 2026.
Die 2,5 Milliarden sind nur für die ersten beiden – das haben sie sicher richtig verstanden? Okay gut.
Bereits am 21.Dezember diesen Jahres sollen sie in Wilhelmshaven und Brunsbüttel in Betrieb gehen.
Insgesamt sollen es mal 26 in Worten: Sechundzwanzig solcher Terminals werden also insgesamt 32,5 Milliarden Euro
32.500.000.000,00 Euro
Natürlich ohne, dass diese gefüllt sind – versteht sich von selbst – das kommt noch on Top.
Es ist also ein gewaltiges Investitionsvolumen was aus rein ideolgischer Verblendung getätigt wird.
Das Ministerium verweist auf die Einspeisemöglichkeiten in Lubmin – dort liege das Gasfernleitungsnetz über die Pipelines OPAL/EUGALS und NEL an. Darüber könnte „Gas nach Ostdeutschland, Bayern und in den Westen“ transportiert werden.
Shuttles sollen zwischen Tankschiff und Festland pendeln
Auf den Schaubildern und den Skizzen des privaten Investors ReGas ist gut zu sehen, was er vorhat.
Vor dem Greifswalder Bodden parkt ein großer Flüssiggas-Tanker, den kleinere Schiffe befüllen. Von dort aus pendeln leichte, sogenannte Shuttle-Schiffe durch das flache Wasser Richtung Lubmin – hier wird das kalte Flüssiggas zu normalem Erdgas und in die Pipeline geleitet. In ersten Entwürfen vom Mai waren zwei Shuttles vorgesehen, jetzt sind es drei.
Ganz ganz einfach…ABER
1. Ist das Gebiet (Greifswalder Bodden zwischen den Urlaubsinseln Rügen und Usedom) dort umwelttechnisch hochsensibel.
2. Der Hafen Lubmin ist sehr beengt, hatte zuletzt Bürgermeister Axel Voigt (parteilos) gesagt. Vor Lubmin sei es „aus Tiefgangs- und Platzgründen“ nicht möglich, einen LNG-Tanker festzumachen. Ähnliches gelte für den Greifswalder Bodden. Ein solches Projekt wäre nur in der tieferen Ostsee „also weitab von der Lubminer Küste denkbar.“ Die jetzt geplanten Flüssiggas-Importe beispielsweise aus Katar oder Norwegen sollen in Deutschland Gas aus Russland ersetzen.
Also noch ein paar kitzekleine Problemchen lösen 🙂
Nun mal zur Sache :
Der Vorteil dieser LNG Lieferungen liegt darin, dass man keine langfristigen Lieferverträge mehr braucht, man kauft einfach auf dem freien Markt. Die Vorteile sind auch zugleich die größten Nachteile:
Durch den Kauf auf dem freien Markt ist man Kursschwankungen unterworfen. Diese können durch massive Klimaänderungen herbeigerufen werden. Plötzlich gibt es irgendwo auf der Welt einen Kälteinbruch und alle möchten ihre Heizungen aufdrehen. Der Preis geht nach oben.Nachteil :
Man muss so viel Puffer schaffen, dass man Energieknappheiten auf dem Markt kompensieren kann
Nachteil :
So schlau wie unsere Bundesregierung war Putin schon lange. Schon lange besitzt Russland eigene Schiffe, die das Gas überall hin transportieren.
Das bedeutet, dass unsere Berliner Schlauberger zwar nicht beim Russen gekauft haben, sondern beim Asiaten, der widerrum hat das Gas aus Russland geliefert bekommen und weil auch der Aisate nicht dumm ist, verkauft er es etwas teurer wieder an uns. Ein leichtes Lächeln wird dabei seinen Mund umspielen.
Also nochmal Klartext:
👎 Wir haben bereits unser Gas aus Russland bezahlt!
👎 Wir haben den Bau der Gasleitung Nordstream 2 ebenfalls mitfinanziert.
👎 Die Infrastruktur ist darauf ausgelegt, dass wir das Gas aus Russland bekommen.
👎 Nun finanzieren wir 32,5 Milliarden für Terminals.
👎 Wir finanzieren weitere Infrastrukturmaßnahmen um das Gas weiter zu transportieren. Zum Beispiel nach Bayern oder Sachsen.
👎 Ein weiteres Problem wird sich stellen, denn wir haben langfristige Verträge mit Polen um diese mit Gas zu versorgen. Also investieren wir viel Geld um die Polen weiterhin mit günstigem Gas zu versorgen.
👎Natürlich haben wir die gleichen Verträge mit der lieben Ukraine (der Ami wollte es so) Auch die müssen wir versorgen
👎Der Ukraine gehen nun die Durchleitungsgebühren flöten, die diese aber dringend brauchen für Waffenkäufe – immerhin 7000€ pro Sekunde, es ist also mehr als Recht und billig, wenn der Steuerzahler diese auch noch übernimmt. Je nachdem wie die Verträge geschlossen wurden, müssen wir das eh weiterbezahlen ob wir durchleiten oder eben nicht.
Und nun mal
Butter bei die Fische:
Halten sie das Ganze für ökonomisch sinnvoll?
Meinen sie wirklich, dass wir dem Russen damit schaden?
Ein schönes Beispiel wie uns grüne Ideologien ein schönes langes Arbeitsleben garantieren. Bis 70 ist nun keine Utopie mehr.
KрБюль
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