“Warum die Ukrainer sich die Jobs der Bundesagentur für Arbeit ausnahmslos entgehen lassen”
Ein Wunder ist es ja wirklich nicht, dass die Ukrainer die gutgemeinten Jobangebote der Bundesagentur für Arbeit (BA) in den Wind schlagen.
Lediglich 1 % der Ukrainer nahm die angebotenen Jobangebote an.
Hier eine schonungslose Analyse der Gründe, warum Deutschlands Job-Angebote so wenig Begeisterung hervorrufen.
1. Arbeiten für den Mindestlohn? Aber bitte, doch nicht jeder hat solche Träume
- Da kommen Menschen nach Deutschland, oft hochqualifiziert und erfahren, und das erste, was ihnen angeboten wird, sind Stellen im Niedriglohnbereich. Wozu haben sie denn studiert und jahrelang gearbeitet? Natürlich ist es eine besonders charmante Vorstellung, dass Ärzte, IT-Spezialisten und Ingenieure ihre Talente in Lagerhallen und Reinigungskräften entfalten könnten – doch irgendwie lässt die Begeisterung auf sich warten.
2. Sprache als Hindernis – was für eine Überraschung!
- Offensichtlich hat niemand die kühne Erwartung der BA an Geflüchtete in Frage gestellt: Man kommt nach Deutschland und spricht – zack! – plötzlich perfektes Deutsch. Realistischerweise sind die Sprachbarrieren enorm, aber die BA scheint davon auszugehen, dass sich in Deutschland schließlich jeder zu fügen hat – egal ob man den Job dann versteht oder nicht.
3. Die unüberwindbare deutsche Bürokratie
- Willkommen im Bürokratie-Paradies! Anträge, Genehmigungen, mehr Anträge – die Deutschen lieben ihre Formalitäten, und die BA macht dabei keine Ausnahme. Manche Ukrainer könnten vor der Wahl stehen, mehrere Monate auf die Anerkennung ihres Berufsabschlusses zu warten oder in dieser Zeit lieber einen Job in einem anderen Land anzunehmen. Aber hey, ein gutes Verfahren braucht eben seine Zeit, oder?
4. Attraktivere Angebote: Von Deutschland hört man, das Gras sei woanders grüner
- Überraschung: Deutschland ist nicht die einzige Option für die Ukrainer. Warum sich mit mühsamen Anerkennungsverfahren, durchschnittlichen Gehältern und einem Kalendersystem, das nur werktags funktioniert, herumschlagen, wenn anderswo die Türen weiter offenstehen? Von Polen über Tschechien bis nach Frankreich bieten andere EU-Länder Jobs mit weniger Bürokratie und oft besseren Bedingungen – ein Dilemma für Deutschland.
5. Darf’s ein bisschen Verlässlichkeit sein? Familien, die Kinder und die Arbeitszeiten
- Das deutsche Jobangebot ist so familienfreundlich, dass man sich vor Freude glatt wehren könnte. Familienfreundliche Arbeitszeiten? Fehlanzeige. Kinderbetreuung in Sicht? Nicht wirklich. Den Traumjob annehmen und die Kinder sich selbst überlassen – diese Optionen überzeugen viele Eltern nicht wirklich. Wie erstaunlich!
6. Sozialleistungen: Wenn „Nichts tun“ und „arbeiten“ finanziell gleichauf sind
- Deutschlands großzügige Sozialleistungen sind oft nur unwesentlich niedriger als das, was die angebotenen Jobs in Aussicht stellen. Warum also einen ungünstigen Job annehmen, wenn die Sozialleistungen ein sicheres Netz bilden? Und wer kann es den Menschen verdenken, dass sie keinen großen Reiz darin sehen, 40 Stunden die Woche für wenig mehr als den Status quo zu arbeiten?
7. Falsche Versprechen vom Traumjob
- Ja, die BA bietet Jobs an – aber was die Qualität und die Eignung dieser Jobs betrifft, könnte man fast glauben, es handle sich um eine absichtliche Abschreckungsmaßnahme. Die Realität der Jobsuche in Deutschland für Ukrainer sieht oft so aus: Man landet in Stellenangeboten, die zwar existieren, aber weder Perspektiven noch anständige Bedingungen bieten.
Kurzum, die Gründe, warum die Ukrainer die Jobangebote der BA nur aus der Distanz betrachten, sind vielfältig – und die meisten von ihnen sind sogar völlig nachvollziehbar. Deutschlands Arbeitsmarkt scheint einfach nicht der erhoffte Magnet zu sein. Vielleicht war ja alles auch nur ein Missverständnis: Die BA hatte gehofft, Arbeitskräfte zu gewinnen, während die Ukrainer auf echte Jobangebote gesetzt hatten.
Auch diese kostenintensive Pleite wird ihnen präsentiert von ihrer
🐣 B U N D E S R E G I E R U N G 🐣
