Gerade mit zunehmenden Alter befasst man sich wieder mit dieser Frage, denn die Kinder wollen natürlich einen Führerschein machen( oder bereits die Enkel?) Wenn man dann die Kosten hört, denkt man wehmütig zurück – an die eigene Fahrschulzeit und was der Lappen (fühere umgspr. Bezeichnung für Führerschein) gekostet hat. (Meiner zum Beispiel lediglich nur 6 Mark also 3 € Anmeldegebühr – bei einer großen deutschen Insititution gemacht)
In Deutschland variieren die Kosten für einen Führerschein der Klasse B (Pkw) je nach Region, Fahrschule und individuellen Lernfortschritten.
Im Durchschnitt belaufen sich die Gesamtkosten auf etwa 2.500 bis 3.500 Euro.
Es können aber auch leicht 4000 € und mehr entstehen, wenn der Fahrschüler etwas mehr Übung braucht.
Die wichtigsten Kostenfaktoren sind:
- Anmeldegebühr bei der Fahrschule: etwa 100 bis 300 Euro.
- Unterricht in Theorie: Die Kosten variieren, oft sind sie jedoch in der Anmeldegebühr enthalten.
- Fahrstunden: Etwa 50 bis 85 Euro pro Fahrstunde (45 Minuten). Durchschnittlich benötigt man 20 bis 30 Fahrstunden.
- Sonderfahrten: Pflichtfahrten wie Autobahn-, Nacht- und Überlandfahrten kosten etwa 55 bis 100 Euro pro Stunde. Insgesamt sind 12 Sonderfahrten Pflicht.Eine Sonderfahrt sollte dabei nicht mehr als das 1,5-Fache der Regelfahrstunde kosten. Vorgeschrieben sind in Deutschland folgende Sonderfahrstunden: drei Nachtfahrten, vier Autobahnfahrten und fünf Überlandfahrten.
- Lehrmaterialien: ca. 20 bis 50 Euro für Bücher, Apps oder Online-Zugang.
- Theorieprüfung: ca. 20 bis 40 Euro.
- Praktische Prüfung: ca. 150 bis 250 Euro, abhängig von der Region.
- Erste-Hilfe-Kurs und Sehtest: etwa 20 bis 50 Euro.
- Gebühren bei der Führerscheinstelle: etwa 40 bis 70 Euro.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Preise in ländlichen Gebieten tendenziell etwas günstiger sind als in Großstädten.