Warum Lachen auch bei Krankheit hilft

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Wer seinen Humor trainiert, setzt Glückshormone frei, die heilen helfen

(ots)Humor macht das Leben nicht nur leichter – er ist rundum gesund. Wie Studien nachweisen, kann es bei einer Krankheit ein wirksamer Bestandteil der Therapie sein, häufiger mal zu lachen. Denn: Wer lacht, entspannt seine Muskulatur und kurbelt die Ausschüttung bestimmter Hormone an, wie zum Beispiel die des Kuschel- und Bindungshormons Oxytocin. “Man konnte zudem nachweisen, dass Endorphine freigesetzt werden”, sagt Professorin Barbara Wild, die sich als Psychiaterin und Psychotherapeutin seit vielen Jahren mit der Wirkung von Humor beschäftigt, im Apothekenmagazin “Senioren Ratgeber”.

Humor lässt sich trainieren

Die Glückshormone fluten den Körper nicht nur, während man vor sich hin kichert. Auch eine Stunde später lindert Humor noch Schmerzen, wie Versuche zeigen. Die gute Nachricht: Humor lässt sich – wie jede kreative Fähigkeit – trainieren. Auch hilft es, sich mit Menschen zu umgeben, die das Leben von seiner leichten Seite sehen.

Lachen als soziales Schmiermittel

Humor ist dabei nicht gleichzusetzen mit Komik. Ganz in der Art des Komikers Karl Valentin, der einmal meinte: “Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.” Gerade wenn es im Leben wenig sonnige Tage gibt, hilft Humor, innerlich einen Schritt beiseitezutreten. Humor schafft aber nicht nur Distanz, er erzeugt auch Nähe. Ein wertschätzender Humor wirkt wie ein soziales Schmiermittel unter Freunden, Kolleginnen, aber auch in der Beziehung zwischen Ärztin und Patient.

Das Apothekenmagazin “Senioren Ratgeber” 8/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter www.senioren-ratgeber.de.

Titelbild “Senioren Ratgeber” 8/2024.

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