„Treffpunkt Bewegung“ geht in zehn Kasseler Stadtteilen an den Start

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Viele Interessierte waren zu der Kick-off-Veranstaltung “Treffpunkt Bewegung – in Ihrem Stadtteil” gekommen (Copyright: Stadt Kassel, Fotograf: Harry Soremski )

In gleich zehn Stadtteilen geht das Projekt “Treffpunkt Bewegung – in Ihrem Stadtteil” in diesem Sommer an den Start. Zu fixen Terminen finden auch bei Wind und Wetter in Wolfsanger, Oberzwehren, Kirchditmold, Rothenditmold, Bettenhausen/Forstfeld, Niederzwehren, der Südstadt, Bad Wilhelmshöhe sowie im Vorderen Westen einmal wöchentlich an einem vorher abgesprochenen Treffpunkt leichte Sporteinheiten von 1 bis 1,5 Stunden insbesondere für Menschen im Alter von über 60 Jahren statt. Die Teilnehmenden werden dabei von Übungsleiterinnen und Übungsleitern aktiv unterstützt. Bei schlechtem Wetter sind Ausweichmöglichkeiten in geeigneten Räumen vorhanden.

Zur Kick-off-Veranstaltung von “Treffpunkt Bewegung – in Ihrem Stadtteil” hatten Bürgermeisterin Ilona Friedrich und Sportamtsleiterin Dr. Andrea Fröhlich auf das Dach eines Einkaufmarktes in Kassel-Wolfsanger eingeladen. Zu Gast war dabei die Leiterin der Landesvertretung Hessen des Verbands der Ersatzkassen e.V. (vdek), Claudia Ackermann, als Vertreterin der gesetzlichen Krankenkassen in Hessen (GKV). Die GKV Hessen fördert das Projekt über die Laufzeit von drei Jahren mit mehr als 150.000 Euro; die wissenschaftliche Betreuung findet im Rahmen von TASK, dem Transfer- und Anwendungszentrum Sport in Kassel, statt. TASK wird gefördert vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport (HMdIS).

“Wir wollen mit dem Projekt ein Angebot für die Menschen in ihrem Stadtteil schaffen, damit sie regelmäßig in Bewegung kommen und um ihre allgemeine Leistungsfähigkeit zu verbessern. Durch die Kommunikation mit Gleichgesinnten soll sich damit zugleich auch die allgemeine Lebensqualität erhöhen”, sagte Bürgermeisterin Ilona Friedrich. Zielgruppe seien Menschen, die sich bewegen möchten, aber dies nicht alleine tun wollen. Die Kasseler Bürgermeisterin dankte gleichzeitig den gesetzlichen Krankenkassen für die Kooperation.

Bürgermeisterin Ilona Friedrich und Claudia Ackermann, die für die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen sprach, begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Copyright: Stadt Kassel, Fotograf: Harry Soremski )

Claudia Ackermann, die federführend für die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen sprach, führte aus: “Vor gut vier Jahren wurde das Präventionsgesetz verabschiedet, das in seiner heutigen Form die gesetzliche Grundlage für eine Vielzahl von Präventionsprojekten ist. Seither kümmern sich die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen verstärkt um den Bereich “Prävention in Lebenswelten”. Dabei sind die sogenannten “vulnerablen Zielgruppen” schwieriger zu erreichen. Hier sind gute Ideen und Ansätze gefordert, insbesondere werden dazu Partner benötigt, die bereit sind, Ideen, Fachkompetenz, Engagement und den Willen zur Zusammenarbeit einzubringen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit den hier anwesenden Partnern des Projektes “Treffpunkt Bewegung – in Ihrem Stadtteil” zeigen können, dass die Zusammenarbeit von Krankenkassen und Kommune sehr gut funktioniert.” Sportamtsleiterin Dr. Andrea Fröhlich unterstrich, dass die Teilnahme an den wöchentlichen Übungen ausdrücklich nicht an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden ist. “Es ist ein Angebot ohne Verpflichtungen und Kosten und kann daher spontan wahrgenommen oder ausgelassen werden, je nach Befinden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.”

Eine spezielle Ausrüstung oder Bekleidung ist nicht notwendig.

Stadt Kassel


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