Titans verlieren Heimspiel gegen Kaiserslautern – 6:20

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Tochdown für Kassel! Kevin Ekhorutomwen schüttelt die Gegner ab. Bild: Thomas Wirth

Mit 16:14 konnten sich die Titans im Hinspiel gegen die Kaiserslautern Pikes behaupten. Diesen Vorsprung galt es am Samstag auf der Hessenkampfbahn auszubauen. Die Pikes fanden erstaunlich schnell ins Spiel, zeigten gute Kombinationen und eine starke Defense, an der sich die Titans diesmal die Zähne ausbissen.
Nach Eröffnungskick der Pikes trägt Cornerback Mark Möbus den Ball bis an die 30-Yard-Linie zurück.

Die folgenden Angriffsversuche der Titans-Offense kann die starke Defense der Gäste vereiteln, nur wenig Raumgewinn ist möglich.

Die Titans stehen an der eigenen 35-Yard-Linie. Es folgt ein Punt, nach dem die Gäste an der eigenen 45-Yard-Linie starten. Es gelingt ihnen, die Defense abzuschütteln: First Down an der 30-Yard-Linie der Titans. Die Pikes wollen punkten und entscheiden sich für einen Field-Goal-Versuch, der aber fehlschlägt. Die Kasseler Offense startet an der eigenen 30-Yard-Linie. Auch diesmal vereiteln die Rheinland-Pfälzer jeden Versuch. Der abschließende Punt führt an die 45-Yard-Linie der Pikes.

Im folgenden Drive erhöhen die Roten den Druck und gelangen in die Endzone der Titans. Nun geht es schnell. Ein Pass der Pikes findet sein Ziel. Ein Kurzer Run. Touchdown. Der PAT (Point after Touchdown) ist gültig. Es steht 0:7. Der Kickoff geht an die 35-Yard-Linie der Titans, 5 Yards Raumgewinn beim anschließenden Run. Im folgenden Drive wird der Ball von den Titans per Punt weit in die Zone der Pikes gekickt, dort von einem Roten berührt, der aber den erhofften Return
nicht mehr durchführen kann. Der Ball wird von den Kasselern an der gegnerischen 20-Yard-Linie gesichert. Die Blauen machen Druck, gewinnen Raum um Raum und stehen schließlich an der 10- Yard-Linie der Pikes.

Nochmal tief durchatmen vor dem nächsten Versuch und dann heißt es kämpfen. Quarterback Kevin Ekhorutomwen hat den Ball und rennt unaufhaltsam durch die Mitte.
Touchdown!

Die Kasseler versuchen eine Two-Point Conversion zu erzielen, scheitern aber an der Defense der Rheinland-Pfälzer. 6:7 ist der Zwischenstand. Nach Kickoff starten die Pikes an der eigenen 25-Yard-Linie. Einen Fumble können die Kasseler übernehmen, doch leider gelingt den Gästen eine Interception. Der folgende gute Drive der Pikes führt sie bis an die 7-Yard-Linie der Titans. Diese Position können die Gäste erneut ausnutzen: Touchdown nach gutem Pass. Der PAT ist auch dieses Mal gültig. Der Zwischenstand erhöht sich auf 6:14. Der Return der Titans führt kurz vor der Halbzeit bis an die eigene 49-Yard-Linie.
Ob sich die Gemüter durch das einsetzende Unwetter aufheizten oder eine Meinungsverschiedenheit die Ursache war, lässt sich wohl nicht mehr gänzlich aufklären. Durch eine Rangelei am Spielfeldrand werden ein Pikes-Spieler und ein Coach der Kasseler disqualifiziert und müssen den Spielbereich verlassen. Die drohenden Yard-Strafen heben sich gegeneinander auf. Wie dem auch sei – Emotionen werden im Football oftmals anders beigelegt als im Volleyball, so die treffende Formulierung des Kommentators. Mehr als Raumgewinn ist innerhalb der folgenden Spielzüge nicht zu verzeichnen.

Das letzte Viertel gehört wieder den Pikes. Nach First Down an der 30-Yard-Linie der Titans führt der Drive der Gäste bis in die Endzone. Mehrere gegnerische Versuche kann die Kasseler Defense vereiteln. Schließlich gelingt es den Rheinland-Pfälzern aber doch noch einmal zu punkten. Den Endstand von 6:20 gilt es nun zu verkraften. „Es war letztendlich ein knappes Spiel, am Ende haben die Turnovers und die Fehler entschieden“, resümiert Titans-Coach Sefa Okumus.
Foto: Tochdown für Kassel! Kevin Ekhorutomwen schüttelt die Gegner ab. Bild: Thomas Wirth

PM KS Titans

 

 

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