Aktuelle Zahlen zum Digitalpakt liegen vor. In den vergangenen sechs Monaten hat sich der Mittelabfluss fast verdoppelt. Jeweils zum 15. Februar und zum 15. August melden die Länder an den Bund, wie viel Geld sie aus dem DigitalPakt Schule abgerufen bzw. gebunden haben. Die neuen Zahlen zeigen, dass sich die Summe der ausgezahlten Mittel seit Anfang 2021 fast verdoppelt hat im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten.
Dazu erklärt Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung:
“Es ist erfreulich, dass die Länder die Mittel aus dem Digitalpakt jetzt zunehmend nutzen. Dies zeigt, dass wir bei der Digitalisierung nach Anlaufschwierigkeiten jetzt kontinuierlich vorankommen. Die Länder haben ihr Tempo erhöht.
Und dennoch können wir zwei Jahre nach Inkrafttreten des Digitalpakts insgesamt nicht zufrieden sein. Insgesamt verläuft die Digitalisierung noch nicht schnell genug. Bislang wurde nur ein Drittel der nunmehr 6,5 Milliarden Euro, die der Bund zur Verfügung stellt, entweder genutzt oder wenigstens verplant. Das ist nach zwei Jahren nicht zufriedenstellend, auch wenn die Pandemie die Schulen und Verantwortlichen vor Ort in ganz besonderer Weise gefordert hat und immer noch fordert.”
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst, erklärt: “In diesem Jahr sind deutlich mehr Mittel aus dem Digitalpakt abgerufen worden als im letzten Jahr. Erkennbar ist vor allem der Abfluss beim Sofortausstattungsprogamm für Schülerinnen und Schüler, das konkret in der Pandemie geholfen hat.”
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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung
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