Am 31. August endet der sogenannte Tankrabatt – die befristete Senkung der Energiesteuer. Damit werden in absehbarer Zeit auch die Spritpreise wieder steigen. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, rät trotzdem unbedingt von ab, privat Benzin oder Diesel zu lagern.
Große Mengen Benzin dürfen nicht gelagert werden
Sich jetzt noch in großem Stil mit günstigem Kraftstoff eindecken zu wollen, ist keine gute Idee – aus einem einfachen Grund: Es ist in Deutschland aufgrund der Explosionsgefahr verboten, größere Mengen Benzin zu lagern. Lediglich bis zu 20 Liter Benzin dürfen in verschlossenen, nicht brennbaren und bruchsicheren Kanistern in Kleingaragen von einer Größe bis zu 100 Quadratmeter gelagert werden.
Beim weniger entzündlichen Diesel dürfen es zwar bis zu 200 Liter sein, hier spricht allerdings die geringe Haltbarkeit dagegen: Denn Diesel hält sich selbst bei luftdichter Lagerung nur einige Monate. Dann fangen Bakterien aus dem Bio-Diesel-Anteil an, den Kohlenstoff im Diesel zu zersetzen. Es bildet sich eine Art Schlamm, der die Filter und das Kraftstoffsystem des Fahrzeugs verstopft.
Zudem sollten diejenigen, die zur Miete wohnen, beim Thema Kraftstoff-Lagerung besonders vorsichtig sein. Denn oft ist die Lagerung bereits im Mietvertrag ausgeschlossen. Ansonsten ist eine Menge von 20 Litern Kraftstoff, also Benzin oder Diesel, erlaubt. Diese Menge bezieht sich allerdings auf einen gesamten Keller, nicht auf einzelne Verschläge.
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OV von ACE Auto Club Europa e.V.
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