Polen hat den Bau des 187 Kilometer langen Zauns an seiner Grenze zu Weißrussland abgeschlossen. Die Regierung sieht die Barriere als wichtiges Schutzmittel – unter anderem gegen illegale Migration. Das Projekt wird auf umgerechnet 366 Millionen Euro geschätzt.
Polen hat am Donnerstag den Bau des 187 Kilometer langen Zauns an seiner Grenze zu Weißrussland für abgeschlossen erklärt. Der polnische Innenminister Mariusz Kamiński sagte auf der Pressekonferenz am Grenzübergang Kuźnica, dass diese Schutzeinrichtung für die Sicherheit des EU- und NATO-Landes sehr wichtig sei.
“Wir vereitelten die Entstehung einer illegalen osteuropäischen Migrationsroute, die die politische und soziale Situation in unserem Teil der Welt destabilisieren sollte.”
Gleichzeitig betonte der Minister, die Regierung in Warschau habe während der Migrationskrise an der polnisch-weißrussischen Grenze im vergangenen Jahr zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle über die Staatsgrenze verloren.Regierungschef Mateusz Morawiecki sagte auf der Pressekonferenz, die Barriere sei nötig, um die Grenze sicher zu schützen. Der Politiker verwies in seiner Rede auf den Ukraine-Krieg:
“Der erste Akkord dieses Krieges war Alexander Lukaschenkos Angriff auf die polnische Grenze zu Weißrussland.”
Der weißrussische Präsident und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin hätten damals beschlossen, die polnische Grenze und damit die Ostgrenze der EU zu testen.
“Wir vereitelten die Entstehung einer illegalen osteuropäischen Migrationsroute, die die politische und soziale Situation in unserem Teil der Welt destabilisieren sollte.”
Gleichzeitig betonte der Minister, die Regierung in Warschau habe während der Migrationskrise an der polnisch-weißrussischen Grenze im vergangenen Jahr zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle über die Staatsgrenze verloren.
Zakończenie budowy fizycznej części zapory na granicy polsko-białoruskiej 🇵🇱🇧🇾
📌 Na miejscu jest premier @MorawieckiM, minister @Kaminski_M_, wiceminister @WasikMaciej oraz komendant główny @Straz_Graniczna.#zapora pic.twitter.com/9wRE9fqy5q
— MSWiA 🇵🇱 (@MSWiA_GOV_PL) June 30, 2022
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