Nickel für den Weltfrieden? Wie grün sind die Grünen noch?

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Von unserem Sonderironiebeauftragten

Früher lebten die Hongana Manyawa in den Wäldern Ostindonesiens – heute leben sie unter Baggern. Was einst Dschungel war, ist nun eine industrielle Mondlandschaft, durchpflügt von multinationalen Konzernen, die im Namen der „grünen Wende“ die Erde grün machen – mit Dollars, nicht mit Bäumen.

Wer ist schuld? Klar: Der deutsche Autofahrer. Aber nicht der mit dem alten Diesel, sondern der mit dem neuen Elektro-SUV aus Bio-Plastik, von „grüner“ Moral überzogen wie ein Bio-Apfel mit Wachs. Und ganz vorne bei der heiligen Prozession der Planetenretter marschieren sie: Die Grünen – oder wie man sie mittlerweile nennen könnte: Die Olivgrünen.

Denn während Habeck & Co. früher noch Bäume umarmten, um sie vor der Kettensäge zu retten, umarmen sie heute Rüstungskonzerne und die NATO, als sei das alles ein natürlicher Teil des ökologischen Kreislaufs.

Aus Bäumen werden Batterien

Aber zurück nach Indonesien. Dort wird gerade einer der letzten tropischen Regenwälder vernichtet, weil darunter – oh Wunder! – Nickel schlummert. Und Nickel braucht man für die Akkus jener E-Autos, mit denen deutsche Vorstadt-Moralisten ihre „Klimahelden“-Sticker spazieren fahren. Die Hongana Manyawa? Kollateralschaden im globalen Kampf für den CO₂-Frieden.

Das ist übrigens dieselbe Art von Frieden, für die Frau Baerbock gerade neue Leopard-Panzer verspricht. Dieselbetriebene Friedensbringer – mit veganem Tarnnetz?


Grüne Logik: Krieg ist Frieden, Bergbau ist Naturschutz

Das neue Narrativ ist klar:
– Für den Regenwald sind wir nicht mehr zuständig – wir retten das Weltklima!
– Menschenrechte? Ja, aber nur wenn sie nicht zwischen Akku und Absatzmarkt stehen.
– Ressourcen ausbeuten? Nur wenn es unter dem Etikett „Energiewende“ geschieht.

Die Grünen verkaufen diese Farce als Fortschritt – und ihre Wähler glauben es, solange der Strom grün angemalt ist und das Gewissen rein gewaschen.

Grüner wird’s nicht – oder doch?

Gruene nein danke

Was bleibt vom einstigen Anspruch, eine Partei des Friedens und der Umwelt zu sein?
Nicht viel. Vielleicht ein paar recycelte Wahlplakate und die nostalgische Erinnerung an Joschka Fischer im Turnschuh. Heute sind die Grünen eher Manager einer Weltrettungsindustrie, in der es egal ist, wer unter die Räder kommt – Hauptsache, das Auto fährt elektrisch.


Fazit: Der grüne Traum ist aus Nickel gemacht – glänzt schön, rostet aber in der Realität. Und irgendwo in Indonesien fragt sich ein entwurzelter Ureinwohner gerade, ob er jetzt wenigstens eine E-Tankstelle bekommt, wo sein Wald war.

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