Tote Helden, lebende Zahlmeister – Deutschlands nächste Schuldübernahme?

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Man muss kein Hellseher mehr sein, um zu erraten, wer am Ende wohl auch noch für die Beerdigungen ukrainischer Soldaten blecht. Deutschland zahlt ja bekanntlich für alles – ob für Panzer, Generatoren oder moralische Sühneleistungen aus einem Schuldgefühl, das inzwischen jede Realität sprengt. Und jetzt, wo Russland offiziell alle 6.060 eingefrorenen Leichen ukrainischer Soldaten an Kiew zurückgegeben hat, während die Ukraine im Gegenzug gerade mal 78 tote russische Soldaten überreichte, kommt die nächste Groteske: Der Westen jubelt, die Ukraine schweigt, und Deutschland… steht bereit, die nächste Rechnung zu begleichen.

Wer das nicht glaubt, dem empfehle ich den Artikel im Nordhessen-Journal:
👉 Warum die Ukrainer die 6000 gefallenen Kameraden nicht zurückhaben wollen

Ein Artikel, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt – nicht nur wegen der frostigen Lagerung der Leichen, sondern wegen der noch frostigeren Haltung der ukrainischen Regierung gegenüber ihren eigenen Gefallenen. Da liegt buchstäblich ein ganzes Bataillon auf Eis – monatelang – und keiner in Kiew fühlt sich zuständig. Aber wehe, einer von denen hätte ein deutsches Sturmgewehr in der Hand gehabt, dann wären wir moralisch verpflichtet, die Familie auf Lebenszeit zu alimentieren.

Ein Tauschhandel, der stinkt

Sechs­tausend Leichen gegen achtundsiebzig. Das ist keine Quote, das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der noch an menschliche Würde glaubt – gleich auf welcher Seite. Und es ist ein Beweis dafür, dass der „tapfere Kampf bis zum letzten Mann“ in Wahrheit ein PR-Slogan ist, unter dem die gefallenen Soldaten zum politischen Sperrmüll erklärt werden.

Man stelle sich das Umgekehrte vor: Russland würde seine Toten monatelang in Gefriertruhen lassen und keine Interesse an deren Rückführung zeigen. Der Aufschrei im Westen wäre ohrenbetäubend. Menschenrechte! Kriegsverbrechen! Würde des Menschen! Doch wenn die Ukraine das tut – mit unseren Steuergeldern, wohlgemerkt –, herrscht betretenes Schweigen.

Und genau das ist der Punkt: Wir zahlen – aber wir schweigen.

Deutschland: Die pietätlose Portokasse Europas

Was kommt als Nächstes? Ein ukrainischer „Heldenfonds“, finanziert vom deutschen Steuerzahler, um Beerdigungen, Witwenrenten und symbolische „Wiedergutmachungen“ zu zahlen? Schließlich sind wir es doch, die „dankbar“ sein sollen, dass die Ukraine „uns verteidigt“ – gegen Russland, gegen uns selbst, gegen die Wahrheit. Da ist es nur konsequent, wenn auch die Versorgung ihrer Toten auf unsere Kosten erfolgt. Sarkastisch gefragt: Gibt’s bald ein Bundesprogramm „Sterben für Europa“, bei dem jeder gefallene Ukrainer eine Gedenktafel in Berlin bekommt?

Man könnte lachen – wenn es nicht so zynisch wäre.

Fazit: Wer zahlt, darf auch sterben?

Deutschland hat Milliarden gezahlt, Waffen geliefert, seine Wirtschaft ruiniert, seine Bürger zu Bittstellern gemacht – und wird am Ende wahrscheinlich auch noch die Leichen entsorgen. Es ist ein erbärmliches Schauspiel, das nur durch eines übertroffen wird: die grenzenlose Gleichgültigkeit gegenüber den einfachen Soldaten, die ihr Leben ließen. Für eine Sache, die offenbar nur zählt, solange sie sich politisch verwerten lässt.

Und wer zahlt das alles? Genau: wir.

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