Ausschuss für Klimaschutz und Energie nach Chile
Eine Delegation des Bundestagsausschusses für Klimaschutz und Energie reist vom 3. bis 9. März 2024 mit dem Ziel der Festigung und des Ausbaus der strategischen Partnerschaft nach Chile.
Der Ausschuss erklärt dazu:
„Für die Europäische Union ist Chile ein strategischer Partner auf dem Gebiet des Klimaschutzes und der Generierung erneuerbarer Energien. Für die zukünftige Versorgung Deutschlands mit erneuerbaren Energien verfügt Chile über erhebliche Potentiale. Chile ist der zweitwichtigste Lieferant von dem für die E-Mobilität zentralen Lithium. Im Süden des Landes werden wasserkraftbasierte synthetische Kraftstoffe in industriellem Maßstab entwickelt und hergestellt. In der Atacama-Wüste wird Energie aus Solarthermie gewonnen.
Dabei steht Europa in starkem Wettbewerb mit der Volksrepublik China und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Delegation wird Gespräche mit den Mitgliedern der Nationalversammlung und Regierungsvertreterinnen und -vertretern, unter anderem mit Energieminister Diego Pardow, sowie Projektträgern, Vertreterinnen und Vertretern deutscher Unternehmen sowie Nichtregierungsorganisationen führen. Die Delegation wird die Pilotanlage für Grünen Wasserstoff Haru Oni, das Sonnenkraftwerk Cerro Dominador sowie die Lithiumabbaustätte Salar de Atacama und den Hersteller von Lithiumkarbonat SQM besichtigen.“
Die Delegation besteht aus den Abgeordneten Olaf in der Beek (FDP, Ltg.) Bengt Bergt, Andreas Rimkus (alle SPD), Oliver Grundmann, Dr. Andreas Lenz (beide CDU/CSU), Bernhard Herrmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Karsten Hilse (AfD).
Pressemitteilung lesen auf www.bundestag.de
Ein Ungelernter der FDP, ein Redakteur der SPD, ein Elektromeister der SPD, ein Chemielaborant der CDU, ein Betriebswirtschaftler der CDU, ein Wasserbauingenieur der Grünen und ein Polizeibeamter der AFD reisen zusammen nach Chile um sich Solarfelder anzusehen