Mit Chancenfeuerwerk zur Neun-Punkte-Woche: Huskies schlagen Füchse deutlich

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Mit einem schlussendlich souveränen 5:2 (1:1/2:0/2:1)-Heimsieg setzten sich die Kassel Huskies am gestrigen Sonntag gegen die Lausitzer Füchse durch. Dabei feuerten die Nordhessen insgesamt 61mal auf das Tor von Daniel Filimonow, vermochten im Chancenfeuerwerk jedoch nur durch Keck (2), Valenti, Bender und Brune zu Treffern zu kommen.


Doch der Reihe nach. Die erste gute Chance gehörte nämlich den Gästen. Jordan Taupert vergab gleich kurz nach Spielbeginn einen Hochkaräter, als er den Abschluss seines 2-auf-1-Konters nicht auf Brandon Maxwells Kasten bringen konnte (2.). Doch wie bereits gesagt, die meisten Spielanteile gehörten den Schlittenhunden. Brandon Cutler (3.) und Alec Ahlroth (4.) vergaben ihrerseits die Möglichkeit auf die Führung. Und so waren es tatsächlich die Gäste, die das erste Tor erzielen sollten. Mäkitalo ergatterte sich die Scheibe hinter dem Kasseler Tor und schob in klassischer „Bauerntrick“-Manier zum 0:1 ein (5.). Auf der Gegenseite begann nun der beschriebene Chancenwucher. Garlent und Keck hatten jeweils postwendend den Ausgleich auf dem Schläger (beide 6.). Sie scheiterten dabei jedoch genauso wie Darren Mieszkowski (11.) und Jake Weidner (14.), der frei vor Filimonow auftauchte, jedoch schlichtweg kein Schussglück hatte. Doch gerade als Max Faber auf der Strafbank Platz genommen hatte, machte sich Tristan Keck in Unterzahl auf und davon. Allein vor Filimonow legte er dem jungen Torsteher die Scheibe durch die Beine und sorgte für das hochverdiente 1:1 (17.).

Direkt nach Wiederbeginn brach Keck über den linken Flügel ins Lausitzer Drittel und überwand Filimonow im langen Eck zum 2:1 (21.). Das Spiel war gedreht. Tim Bender erhöhte kurz darauf vermeintlich gar auf 3:1, doch dessen zweitem Saisontor wurde wegen vorangegangener Torhüterbehinderung nach Videostudium des Schiedsrichtergespanns Janssen / Brill die Anerkennung verweigert (23.). So blieb es zunächst bei einer knappen Kasseler Führung. Der rote Faden der mangelhaften Chancenverwertung zog sich weiter durch das Spiel der Huskies. Filimonow rettete mit
einer sehenswerten Parade gegen den frei zum Schuss gekommenen Mieszkowski (24.) und selbst dem Doppeltorschützen Keck vermochte nicht alles zu gelingen. Dessen Schuss landete in der 29. Minute nur am Pfosten. Besser machte es dann Yannik Valenti. Der ergatterte die Scheibe kurz darauf im Drittel der Füchse und jagte die Scheibe mit seinem strammen Schuss unter den Giebel in die Maschen – 3:1 (31.).

Und die Lausitzer Füchse?
Die spielten mitunter gut mit, wurden von der erdrückenden Huskies Offensive jedoch ein ums andere Mal defensiv gebunden. In der 35. Minute wäre es dann jedoch fast so weit gewesen. Tom Knobloch und Eric Valentin konterten die Huskies Verteidigung aus, vergaben die beste Gäste-Möglichkeit des 2. Drittels jedoch fahrlässig.


Und auch im dritten Drittel blieben die Huskies am Drücker. Garlent gelang es nicht einen Fauxpas von Filimonow zu nutzten (45.) und Valenti setzte seinen gefährlichen Abschluss abermals nur an den Pfosten (47.). Und bei all den liegen gelassenen Chancen kam es, wie es häufig kommt. Alex Dosch nutzte eine Unachtsamkeit der Kasseler Verteidigung, tankte sich sehenswert in die Mitte und jagte die Scheibe am machtlosen Maxwell zum 3:2 in die Maschen (48.). Sollte bei den Huskies jetzt das große Zittern beginnen? Mitnichten. Die Huskies arbeiteten weiter nach vorne und wurden schließlich abermals belohnt. Tim Bender belohnte sich und seine Kollegen im Powerplay mit dem 4:2 (51.). Als Louis Brune
kurz vor Spielende gar auf 5:2 stellte, war die Messe endgültig gelesen (59.).


Tore:
0:1 Mäkitalo (Zauner, Breitkreuz – 5. Min.); 1:1 Keck (SHG – 17. Min.)
2:1 Keck (Garlent – 21. Min.); 3:1 Valenti (31. Min.); 3:2 Dosch (Jahnke – 48. Min.)
4:2 Bender (PP – Keck, Weidner – 51. Min.); 5:2 Brune (Thiel, Ahlroth – 59. Min.)

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