Nach der Niederlage am Ostermontag in Spiel 3 sollten sie heute her: die Matchpucks!
Spitzner brachte die Huskies mit einem Doppelpack früh auf Kurs und Schwartz erhöhte noch vor der ersten Pause auf 3:0. Im zweiten Drittel sorgte Valenti mit einem Treffer in Überzahl für eine komfortable Führung, welche sich die Schlittenhunde im Schlussdrittel, trotz des 1:4-Anschlusstreffers, auch nicht mehr nehmen ließen.
Der Spielbeginn hätte für die Huskies kaum besser laufen können. Direkt mit der ersten wirklichen Chance konnte Spitzner auf 1:0 für die Gäste stellen, obwohl er zuerst noch über die Scheibe schlug (5.). Nur drei Minuten später schnürte Spitzner, für den es erst das zweite Spiel in den diesjährigen Playoffs ist, seinen Doppelpack. Nach einem Fehler der Joker konnte der Stürmer zum 2:0 abstauben (8.). Direkt im Gegenzug prüften dann auch die Gastgeber in Person von Lewis zum ersten Mal Maxwell. Auch im Powerplay hatte Kaufbeuren Chancen auf den Anschlusstreffer, scheiterte aber an Maxwell oder auch am Pfosten (13.). Direkt nach Ablauf der Strafe hatten dann die Huskies durch Olsen die nächste Chance, aber verpassten zunächst den dritten Treffer. Anders dann in der 16. Minute: Bei einem Konter konnte Brune die zwei Verteidiger des ESVK auf sich ziehen, Olsen fand so den alleinstehenden Schwartz, welcher zum Pausenstand von 3:0 aus Sicht der Nordhessen verwandelte.
Abgesehen von einer Chance durch Spitzner, nach Vorarbeit von Keck (22.), blieb es in den ersten Minuten des Mittelabschnitts ruhig. Das änderte sich schließlich in der 27. Minuten durch einen überharten Bandencheck von Lewis an Faber, welcher den Huskies eine fünfminütige Überzahl verschaffte. In dieser war es dann ausgerechnet Faber, welcher nach dem Check zuvor noch einige Sekunden brauchte, um wieder auf den Beinen zu stehen, der Valenti die Vorlage zum vierten Treffer des Abends lieferte. Der Top-Scorer der Huskies aus der Hauptrunde traf per Schlagschuss (29.). Nachdem die Joker ihre lange Unterzahl überstanden hatten, durften sie selbst wieder in Überzahl ran, ließen diese aber erneut ungenutzt. Die letzte Chance des Drittels hatte schließlich Schwartz aus dem Slot, Fießinger sorgte aber dafür, dass sein Team nur mit einem 0:4-Rückstand in die Kabine musste (39.).
Im Schlussdrittel verwalteten die Gäste das Spiel über weite Strecken, gute Torchancen waren so auf beiden Seiten Mangelware. Olsen scheiterte an Fießinger (44.) und die Joker trafen mit einem abgefälschten Schuss nur das Außennetz (48.). Dann keimte jedoch wieder etwas Hoffnung auf Seiten der Allgäuer auf: Nach Vorlage von Blomqvist traf Laaksonen im Powerplay zum 1:4-Anschlusstreffer. Die Joker wurden dementsprechend offensiv wieder etwas aktiver, konnten daraus aber, auch im nächsten Powerplay, keinen Profit schlagen. Zwar verhinderte Fießinger mit zwei starken Paraden gegen Keussen (55.) noch die endgültige Vorentscheidung, zurück ins Spiel kam der ESVK trotzdem nicht mehr.
Die Huskies führen so nun 3:1 in der Serie und können bereits am Freitag in der heimischen Nordhessen Arena die Finalteilnahme perfekt machen.
Tore:
1:0 Spitzner (Ahlroth – 5. Min.)
2:0 Spitzner (Keck, Ahlroth – 7. Min.)
3:0 Schwartz (Olsen – 16. Min.)
4:0 Valenti (PP – MacAulay, Faber – 29. Min.)
4:1 Laaksonen (PP – Blomqvist – 50. Min.)