Macrons nukleare Hybris: Europas Weg in den Abgrund?

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Emmanuel Macron treibt eine brandgefährliche Debatte voran: Er will den Einsatz französischer Atomwaffen für die gesamte EU ins Gespräch bringen. Was zunächst wie ein Zeichen europäischer Selbstständigkeit erscheinen mag, ist in Wahrheit ein brandgefährliches Spiel mit dem Feuer.

Macrons Behauptung, die französische Nuklearabschreckung habe “immer eine Rolle bei der Wahrung von Frieden und Sicherheit in Europa gespielt”, klingt wie eine Märchenerzählung. Tatsache ist: Atomwaffen waren noch nie ein Garant für Frieden – sie sind eine permanente Bedrohung. Und nun stellt sich die erschreckende Frage: Wer soll Zugriff darauf erhalten?

Müssen wir uns ernsthaft darauf einstellen, dass Länder wie Polen, Estland oder gar die Ukraine mit atomarer Abschreckung aufgerüstet werden? Staaten, die in ihrer kriegstreiberischen Rhetorik keine Zurückhaltung kennen und deren führende Politiker nicht selten mit der Zündschnur in der Hand posieren? Diese Vorstellung ist nicht nur naiv, sondern schlicht wahnsinnig.

Dass Macron gleichzeitig davor warnt, sich zu sehr auf die USA zu verlassen, ist bemerkenswert. Plötzlich soll Frankreich also das nukleare Rückgrat Europas sein – eine Machtfantasie, die kaum zu überbieten ist.

Man muss es klar sagen: Die Verbreitung von Atomwaffen innerhalb Europas wäre ein sicherer Schritt in die Eskalation. Wer glaubt, dass eine Militarisierung dieser Art den Frieden bewahrt, hat nichts aus der Geschichte gelernt. Doch genau das scheint Macron vorzuhaben – koste es, was es wolle.


Mal so ganz langristig betrachtet und nur meiner eigenen Meinung entsprungen: Deutschland hat traditionell mehr Verbindungen nach Russland, als zu jedem anderen Land dieser Erde. Der letzte Zar war Sohn einer Deutschen und mit einer Deutschen verheiratet, beispielhaft aufgezählt. Wir sollten uns langfristig an Russland orientieren, die niemals unsere Feinde waren, trotz alledem was wir ihnen angetan haben. Viele Konflikte sind entstanden, weil genau das von Amerika unterbunden werden sollte, dass wir uns zu nah an Russland anlehnen.

C.Bültemann


…und denken sie immer dran, solche Pläne laufen auf eine Suppe hinaus.

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