Kein Geld für unsere E-Autos aber in Indien mit der deutschen KfW eine S-Bahn finanzieren

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Anläßlich maroder Straßen und sonstiger Infrastruktur muss man sich schon fragen ob wir eine S-Bahn in Indien finanzieren müssen.

Hier bricht nach und nach alles zusammen und es ist kein Geld mehr da aber eine S-Bahn in Indien die umweltfreundlich fährt ist ganz wichtig. Dafür entfällt in Deutschland dann die Förderung von Elektroautos.

Fragen wirklich nur wir uns ob das alles noch richtig und grade läuft mit dieser Ampelregierung?


500 Mio. EUR für umweltfreundliches und energieeffizientes integriertes Verkehrsverbundsystem

  • Finanzierung des Baus von 149 Kilometern Bahnstrecke
  • Transportmöglichkeiten für 1,4 Mio. Fahrgäste pro Tag
  • Bessere Luftqualität und Klimaschutz durch Entlastung des Straßensystems

Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem indischen Finanzministerium zwei Verträge für einen Entwicklungskredit in Höhe von 370 Mio. EUR und einen Förderkredit in Höhe von 130 Mio. EUR unterzeichnet.

Die Mittel werden für den das Metro- und Bussystem ergänzenden Bau eines S-Bahnsystems in der drittgrößten indischen Stadt Bengaluru eingesetzt. Geplant ist der Bau einer Bahnstrecke von 149 Kilometern mit 58 Stationen sowie der Bau von zwei Depots zur Wartung und Abstellung der Züge. Das S-Bahn-System sieht ein schnelles Umsteigen in Verkehrsmittel anderer ÖPNV-Systeme wie Metro, Bus, Rikschas sowie in Züge aller relevanten Fernbahnhöfe vor und wird am Tag rund 1,4 Millionen Fahrgäste befördern. Für alle Stationen ist eine Zertifizierung als “grüne Gebäude” vorgesehen, dank effektiver Dämmung der Gebäude, Feinstaubfilter, Mülltrennungssysteme, nachhaltiger Baumaterialien und Photovoltaik auf den Stationsdächern. Um den Zugang zur S-Bahn zu erleichtern, werden Fuß- und Radwege rund 500 Meter um die Stationen herum ausgebaut.

“Das rasante Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum in Bengaluru geht mit einem steigenden Verkehrsaufkommen einher, das die Entwicklung der Wirtschaft hemmt und Umwelt, Klima und die Gesundheit der Bevölkerung belastet. Diesem Trend und der gleichzeitigen Schadstofferhöhung gilt es, mit der Umsetzung des neuen S-Bahnsystems in Bengaluru entgegenzuwirken. Durch die S-Bahn werden die Treibhausgasemissionen pro Jahr erheblich gesenkt. Die KfW trägt damit auch zur verbesserten Mobilität der Bevölkerung und zur Reduzierung der Luftverschmutzung in Bengaluru bei”, sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Das Projekt ist Teil der deutsch-indischen Partnerschaft für grüne urbane Mobilität. Die Partnerschaft für saubere, integrative und umweltfreundliche Mobilität in indischen Städten leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilitätswende. Mehr als zwei Millionen Menschen profitieren bereits täglich von einem mit deutscher Unterstützung ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr (Metros, E-Busse, Fähren). Die Bauarbeiten an der S-Bahn beginnen im Laufe des Jahres 2024 und werden einige Jahre andauern. Die geschätzten Projektkosten belaufen sich auf rund 2 Mrd. EUR.

Das S-Bahn-Projekt in Bengaluru unterstützt auch die im Mai 2022 zwischen Indien und Deutschland vereinbarte Klimapartnerschaft, die eine Unterstützung Indien seitens Deutschlands in Höhe von 10 Mrd. EUR bis 2030 vorsieht.

KfW


 

 

 

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