Kasseler Ferienprogramm macht Grundschulkinder stark

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An zwei Grundschulen in Kassel wird noch bis Freitag gerechnet, experimentiert und motiviert. Über die gesamten Osterferien nehmen 60 Grundschülerinnen und Grundschüler der Ernst-Leinius-Schule und der Schule am Wall beim Ferienprogramm „climb-Lernferien“ teil.
„Es ist wunderbar zu sehen, wie die Augen der Kinder leuchten. Und wie sie sich freuen, auch in den Ferien in die Schule zu gehen. Durch die Pandemie sind besonders benachteiligte Kinder hart von den Schulschließungen und Schwierigkeiten beim Distanzunterricht betroffen. Durch die Lernferien können sie mit Spaß den versäumten Lernstoff nachholen und ihr Selbstvertrauen stärken“, erläutert Schul- und Jugenddezernentin Ulrike Gote, die während eines digitalen Besuchstags sowohl mit teilnehmenden Kindern wie auch den freiwilligen Coaches sprechen konnte.

Die ganztägigen Lernferien sollen vor allem Kinder aus sozial schwächeren Familien so früh wie möglich fördern. Auch deswegen ist das Pilot-Angebot in Kassel auf Grundschulen ausgerichtet. Die teilnehmenden Kinder wurden von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern der Schulen vorgeschlagen. Bei Interesse konnten die Eltern ihre Kinder anmelden.

Der Projektalltag folgt einem vorgegebenen Rahmen. Vormittags gibt es Deutsch- und Mathematikunterricht, spielerisch und kreativ. Nach dem Mittagessen wird in Themen-Projekten das eigene Selbstvertrauen, Allgemeinwissen und die Lernmotivation mit allen Sinnen gefördert. Es wird gebastelt, geforscht, gekocht, geturnt oder Musik gemacht.

Unterrichtet und betreut werden die Kinder von Ehrenamtlichen, meist Studierende oder Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern, die in den Lehrberuf schnuppern möchten. Diese erhalten im Rahmen der Lernferien ein breites Weiterbildungsangebot.

„Auch für die Sommerferien planen wir dieses sinnvolle Projekt wieder an Kasseler Schulen umzusetzen. Wir hoffen, dass wir alle Details wie etwa die teilnehmenden Schulen bis Ende Mai geklärt haben. Dann stehen den Kindern wieder spannende Stunden mit Spaß und Lerneffekt bevor“, so Gote.

Hintergrund:

Die „climb-Lernferien“ sind ein Kooperationsprojekt der gemeinnützigen CLIMB GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel. Finanziert wird das Projekt aus Geldern der Stadt, der cdw Stiftung und aus dem Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes. Die Eltern tragen einzig einen Zuschuss von 50 Euro.

documenta-Stadt Kassel


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