Kassel bekommt neuen Stadtteil: Die Aue wird (Teil) bebaut!

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Kassel steht vor einem großen städtebaulichen Umbruch! Die Wohnungsnot in der Stadt hat die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen – und nun ist es offiziell: Die Aue, eines der zentralsten und beliebtesten Gebiete Kassels, wird endlich teilbebaut. Ab dem Auestadion bis hinüber zur Heinrich-Heine-Straße entstehen in den kommenden Jahren neue Wohnsiedlungen.

OB Schoeller gab dazu an, dass nur wenigen etwas genommen wurde aber ganz vielen etwas gegeben werden wird. Der größte Teil der Aue, dessen Erhaltung sehr viel Geld verschlingt, bleibt ja erhalten. Die Stadt konnte mit dem Verkauf dieser Grundstücke eine menge Geld in die Stadtkasse bringe, was dringend für andere grüne Projekte benötigt werden wird.

Das Besondere an diesem ambitionierten Bauprojekt: Die erste entstehende Siedlung wird für die kommenden 15 Jahre ausschließlich für Ukrainer und Afrikaner zur Verfügung stehen. Grund dafür ist ein speziell eingerichtetes Sondervermögen, das zweckgebunden für diese Bevölkerungsgruppen verwendet werden muss.

Der neue Stadtteil, dessen Name noch nicht feststeht, wird aber vermutlich auf den klangvollen Namen “Ukrainii” hören, wie unsere Redaktion in Erfahrung bringen konnte.

Das soll ein echtes Vorzeigeviertel werden. Eine Findungskommission präferiert aktuell diesen Namen, der ein starkes Zeichen gegen die russische Invasion sein soll. Künftig sollen daher alle Menschen, wenn sie die Karte aufschlagen oder öffnen, daran erinnert werden. Gleichzeitig soll die besondere Verbundenheit mit den Ukrainern auf ein neues Level gehoben werden.

Neben modernen Wohnanlagen sind auch zahlreiche Annehmlichkeiten geplant, um den neuen Bewohnern ein angenehmes Zuhause zu bieten. Parks, Sporteinrichtungen, Einkaufszentren und soziale Treffpunkte sollen das Viertel bereichern. Das Besondere, der Aueteich soll komplett erhalten bleiben um ein angenehmes Wohnklima im neuen Stadtviertel zu schaffen.

Mit dieser Maßnahme will Kassel nicht nur dringend benötigten Wohnraum schaffen, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität setzen. Die Stadtverwaltung verspricht eine schnelle Umsetzung und sieht in Ukrainii ein innovatives Zukunftsprojekt für Kassel.

Schon im Juni sollen die ersten Arbeiten dort beginnen.

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