Kassel (ots) – Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Intensive und umfangreiche Ermittlungen des Polizeipräsidiums Nordhessen in Kassel im Bereich der Drogenkriminalität führten zu Festnahmen von vier mutmaßlichen Rauschgifthändlern und der Sicherstellung von rund zwei Kilo Heroins, knapp 50.000,- Euro Bargelds, vier Autos und umfangreichen Beweismaterials.
Den Erfolg konnten Ermittler des Kasseler Kommissariats 34 in Zusammenarbeit mit dem Mobilen Einsatzkommando, den Fahndern des Zentralkommissariats 43, sowie der Polizeidirektion Hannover und der Kasseler Staatsanwaltschaft am gestrigen Donnerstagnachmittag verbuchen.
Im Rahmen der seit Herbst 2016 geführten Ermittlungen der dafür eingerichteten AG Fortuna erlangten die Fahnder konkrete Hinweise auf eine Drogen-Beschaffungsfahrt am gestrigen Donnerstag.
Wie erwartet trafen die Beamten am Verkaufsort in der Region Hannover den tatverdächtigen 36-Jährigen aus Hofgeismar an und nahmen ihn fest. In seinem Wagen fanden sie rund zwei Kilo Heroin. Sowohl den Pkw als auch das Rauschgift stellten die Beamten sicher.
Zudem konnten sie den ebenfalls in Hofgeismar wohnenden 29-Jährigen auf seiner Rückfahrt auf einem Rastplatz an der Autobahn 7 festnehmen. Die zwei anderen 25 Jahre alten Tatverdächtigen nahmen die Beamten nahezu zeitgleich in Hofgeismar fest.
Neben den Festnahmen durchsuchten die Beamten insgesamt zehn Objekte in Hofgeismar, darunter auch die Wohnorte der Festgenommenen.
Dabei stellten sie rund 50.000,- Euro Bargeld, etwa 100 g Heroin und Streckmittel sowie vier PKWs und umfangreiches Beweismaterial, darunter Schriftstücke und digitale Datenträger, sicher.
Alle vier Festgenommenen müssen sich nun wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten.
Gegen die beiden 29 und 36 Jahre alten Tatverdächtigenden bestanden bereits Untersuchungshaftbefehle, die nun bei ihrer heutigen Vorführung beim Amtsgericht Kassel von dem zuständigen Haftrichter geprüft werden.
Nachdem bereits gestern ein 25-Jähriger Tatverdächtiger wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, wird auf Anordnung der Kasseler Staatsanwaltschaft ein ebenfalls 25-Jähriger heute vorgeführt, über deren Verbleib ebenfalls der Haftrichter entscheidet.
Die von der AG Fortuna geführten Ermittlungen dauern weiterhin an.
Polizeipräsidium Nordhessen
Staatsanwaltschaft Kassel
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