Die Vorfreude bei den beiden Kasseler Traditionsvereinen TSV Wolfsanger und der Sportvereinigung Olympia 1914 aus Niederzwehren ist riesengroß: Beide Vereine können voraussichtlich ab Spätsommer dieses Jahres als Hauptnutzer der städtischen Sportanlagen „Wolfsanger“ und „Am Donarbrunnen“ auf neuen, quarzsandverfüllten Kunstrasenplätzen trainieren und dort ihre Fußball-Serienspiele durchführen. Bei Olympia steht der Baustart kurz bevor, die Arbeiten in Wolfsanger hatten bereits Mitte Mai begonnen.
„Die beiden neuen, modernen Kunstrasenplätze bei Olympia Kassel und beim TSV Wolfsanger sind weitere wichtige Investitionen in die Sportinfrastruktur unserer Stadt. Mit dem ganzjährig bespielbaren Untergrund schaffen wir für den Vereinssport beste Bedingungen und verringern zeitgleich dauerhaft die Unterhaltungskosten“, erklärte Oberbürgermeister Christian Geselle.
Bei Olympia Kassel wird ein vorhandener Tennenplatz in ein Kunstrasenspielfeld umgebaut. Das Spielfeld besitzt bereits eine Flutlichtanlage, die durch neue Leuchtmittel jetzt modernisiert wird. Insgesamt geht man in Niederzwehren von einer Bausumme von rund 770.000 Euro aus.
In Wolfsanger wird ein Rasenspielfeld als Kunstrasenplatz umgebaut. Hierfür sind zunächst aufwendige Vorarbeiten notwendig gewesen, da der Untergrund erneuert werden musste. Damit der neue Platz ganzjährig und auch bei Dunkelheit bespielt werden kann, wird zusätzlich eine Flutlichtanlage installiert. Die erwarteten Baukosten liegen bei rund 1,2 Mio. Euro.
Die neuen Kunstrasenplätze, die über das Jahr hinweg die doppelte Nutzungszeit gewährleisten werden, gelten als wichtige und zukunftsweisende Maßnahmen für eine erfolgreiche Vereins- und Jugendarbeit. Die Stadt Kassel unterhält dann ab Herbst im Stadtgebiet insgesamt 13 Kunstrasenplätze, davon zehn Großspielfelder.
documenta-Stadt Kassel
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