Frankfurt/Main (dpa/lhe)
In Hessen sind im vergangenen Jahr etwas mehr Menschen an ihrer Führerscheinprüfung gescheitert als im Jahr zuvor. Wie aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes hervorgeht, scheiterte 2017 etwas mehr als jeder Fünfte (23 Prozent) an der praktischen Prüfung, im Jahr zuvor lag die Quote der Durchgefallenen bei 21,2 Prozent. 2017 traten in Hessen 112 290 Führerscheinanwärter zu ihrer praktischen Prüfung an.
Auch die Durchfallquote bei der Theorie stieg: Von 29,3 Prozent in 2016 auf 31,4 Prozent im vergangenen Jahr. 2017 setzten sich den Angabe zufolge 123 687 Menschen an die Tests zu den Verkehrsregeln. Für den Landesverband der hessischen Fahrlehrer ist diese leichte Erhöhung unproblematisch. Es komme immer wieder zu leichten Schwankungen, die Gründe seien vielfältig, sagte der Vorsitzende Lothar Toepper. Als Beispiele nannte er neue Gruppen von Fahrschülern, geänderte Richtlinien oder neue Tests. Generell steige aber die Durchfallquote seit Jahren leicht an. Grund könne auch weniger Engagement der Fahrschüler sein: «Der Führerschein steht nicht mehr an erster Stelle.»
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