Im zweiten Top-Duell des Wochenendes hatten die Kassel Huskies die Chance, die Niederlage vom Freitag wettzumachen, doch die Dresdner Eislöwen entführten mit einem 4:2-Sieg die Punkte. Nach einem torlosen ersten Drittel entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem die Huskies zwischenzeitlich in Führung lagen, am Ende jedoch die Oberhand abgeben mussten.

Ereignisloses erstes Drittel mit starken Paraden
Die Huskies starteten engagiert und prüften mehrfach Eislöwen-Goalie Schwendener, ohne ihn ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Für die aufregendste Szene sorgte ein Check gegen Tschwanow, der per Videobeweis mit einer fünfminütigen Strafe für Wahl geahndet wurde. Trotz der Überzahl konnten die Huskies keinen Nutzen daraus ziehen. Auf der Gegenseite verhinderte Maxwell mit einer spektakulären Parade einen Rückstand (12.). Auch ein Pfostenschuss von Stadler und weitere Chancen von Cutler und Mieszkowski blieben ungenutzt, sodass es mit 0:0 in die erste Pause ging.

Dramatisches zweites Drittel mit wechselnder Führung
Kaum war der Puck im zweiten Drittel wieder im Spiel, gelang Andres die Führung für Dresden (21.). Die Antwort der Huskies ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Valenti glich nur wenige Sekunden später aus, begünstigt durch Mieszkowskis starke Arbeit vor dem Tor. In der 25. Minute drehten die Huskies die Partie, als Olsen einen präzisen Pass von Bodnarchuk unter die Latte schoss. Doch Dresden blieb gefährlich und kam durch einen Distanzschuss von Yogan zum 2:2-Ausgleich (34.). Trotz weiterer Gelegenheiten, darunter eine Überzahlchance für Olsen (37.), blieb es bis zur zweiten Pause unentschieden.

Schlussdrittel: Dresden macht den Sack zu
Der dritte Abschnitt begann mit einer großen Gelegenheit für Mieszkowski, doch sein Abschluss war zu zentral. Während Maxwell seine Mannschaft mit mehreren Paraden lange im Spiel hielt, war Dresden zunehmend spielbestimmend. Yogan brachte die Gäste in der 56. Minute verdient in Führung. Die Huskies versuchten alles, nahmen Maxwell für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, doch Mrazek machte mit einem Treffer ins leere Tor den 4:2-Endstand perfekt.

Fazit:
Die Dresdner Eislöwen waren die effektivere Mannschaft und sicherten sich mit einem konzentrierten Auftritt im Schlussdrittel die Punkte. Die Huskies hingegen vergaben zu viele Chancen und mussten sich letztlich verdient geschlagen geben.

Tore: