Hierzulande schließen die Fabriken und woanders?

Estimated read time 2 min read

Das ehemalige Volvo-Werk hat den Betrieb in der Region Kaluga wieder aufgenommen.

Der Gouverneur der Region, Vladislav Shapsha, der die Eröffnung der Produktionsstätte besuchte, schrieb darüber in seinem Telegrammkanal. Eigentümer des Unternehmens ist jetzt die russische GC “Industrial Investments”.

Was wird die Anlage produzieren?

In der Nachricht sagte Shapsha, dass das Unternehmen inländische Lastkraftwagen der nächsten Baureihe produzieren wird.

Auf Fotos aus dem Werk sind die Ural Next-Fahrzeuge zu erkennen, die bisher im Ural-Autowerk in Miass, Gebiet Tscheljabinsk, hergestellt wurden.

Bis Ende 2023 ist geplant, 50 solcher Autos zu montieren, der Plan für das nächste Jahr sind – 2000 Autos, sagte der Gouverneur.

Was wurde in dem Volvo-Werk früher gemacht?

Das Werk in Kaluga wurde vom Volvo-Konzern gebaut, der einer der größten Hersteller von Schwerlastwagen in der Welt ist.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Pkw-Sparte von Volvo Cars bereits Anfang der 1990er Jahre vom Mutterkonzern getrennt wurde.

Jetzt gehört sie dem chinesischen Unternehmen Geely und hat nichts mit der schwedischen Holding Volvo Group zu tun.

Schwere Lkw In Kaluga wurden Volvo- und Renault-Lkw produziert – die Lkw-Sparte der französischen Marke gehört ebenfalls zum Volvo-Konzern.

Die Kapazität des Werks betrug 15 Tausend Fahrzeuge pro Jahr.

Es war die größte Produktion ausländischer schwerer Lkw in Russland.


 

Werden die Next-Modelle die Volvo-Lkw ersetzen?

Das Ural Next-Programm umfasst eine Vielzahl von Fahrzeugen, darunter Kipper und Zugmaschinen. Sie alle sind jedoch auf das Fahren auf schlechten Straßen und abseits der Straße spezialisiert.

Zur gleichen Zeit haben sich Volvo und Renault mehr auf Straßenfahrzeuge konzentriert. Ihre engsten Konkurrenten aus der russischen Automobilindustrie sind nicht “Ural”, sondern “KamAZ”.

Zuvor hatte Autonews.ru darüber berichtet, dass Volvo Cars den Support für seine Kunden in Russland eingestellt hat.

Lesen Sie mehr bei Autonews:
https://www.autonews.ru/news/657ab7ea9a7947b383369889?from=copy


Nun bauen die Russen eben eigene Lkw, die garantiert und nicht nur bedingt für schweres Gelände gemacht sind.

Und irgendwann werden immer mehr westliche Länder begreifen, dass sie wahrscheinlich aufs falsche Pferd gesetzt haben.

Allerdings sind die Türen nun zu und die Investitionen futsch.

More From Author

+ There are no comments

Add yours