Frust von der Seele geschossen: Klarer Derbysieg in Bad Nauheim

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Nach zuletzt fünf Spielen in Serie ohne drei Punkte, ging es heute für unsere Huskies zum Hessenderby in die Wetterau.

Nach einem knappen ersten Drittel zogen die  Schlittenhunde mit vier Treffern im Mitteldrittel davon und ließen sich das Spiel im Schlussdrittel auch nicht mehr nehmen. Maurer durfte zudem sein drittes Shutout der Saison feiern.

Nach einem kurzen Abtasten nahm die Partie schnell Fahrt auf. In der fünften Spielminute hagelte es dann Großchancen für die Huskies. Zuerst konnte Lunemann einen Weidner- Alleingang ins Fangnetz abfälschen, dann traf Valenti anschließend an das folgende Bully nur den Pfosten. Weidner bot sich zudem eine weitere Chance, doch mit seinem Abschluss aus dem Slot verfehlte er das Tor. Auf der anderen Seite hatte Top-Scorer Coffmann die erste Gelegenheit, scheiterte jedoch an Maurer (6.). In der elften Minute belohnten sich die Schlittenhunde schließlich für ihr Chancenübergewicht. McMillan spielte von hinter dem Tor in den Slot, wo Schwartz den Puck nach einem Rebound im Tor zur Führung unterbringen konnte. Praktisch im Gegenzug konnte sich Maurer ein weiteres Mal auszeichnen: Lillich hatte per Alleingang den direkten Ausgleich auf dem Schläger, doch der Husky-Goalie war mit seiner Fanghand zur Stelle (12.). Im Anschluss beruhigte sich das Spiel ein wenig, wenn auch die Gastgeber immer besser in die Partie fanden, allerdings in regelmäßigen Abständen in Philipp Maurer ihren Meister fanden und es so
mit einer Führung für die Schlittenhunde in die erste Pause ging.


Im zweiten Drittel blieben die Huskies die überlegene Mannschaft, auch wenn sich die beiden Teams bis zum Powerbreak über weite Strecken neutralisierten. Unmittelbar nach dem Powerbreak bot sich den Gastgebern aus der Wetterau ihre wohl beste Gelegenheit auf den Ausgleich, aber Steck scheiterte alleinstehend vor Maurer an dessen Schoner (29.).
Anschließend spielten sich die Huskies regelrecht in einen Rausch. Zuerst traf Weiß gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber per Rückhand unter die Latte (34.), dann stellte Keck nach einem Querpass von Olsen mit einem satten Schuss ins linke Eck auf 3:0 (35.). Direkt im Anschluss an das Bully nach dem 0:3 musste Hickmott wegen einem hohen Stock für vier Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. In den Schlusssekunden dieser Überzahlsituation gelang den Huskies der vierte Treffer. Die Verteidigung der Gastgeber ließ Weidner vor ihrem Tor zu viel Platz, welchen sich der Husky-Kapitän nicht nehmen ließ und aus kurzer Distanz erhöhte (40.). Damit jedoch nicht genug: Nach Vorarbeit von Schwartz und Keussen konnte Brune einen Alleingang sehenswert mit der Rückhand zum 5:0-Pausenstand aus Sicht der Nordhessen abschließen (40.).


m Schlussdrittel bot sich den Gastgebern früh die Gelegenheit im Powerplay zum Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterten allerdings abermals am Goalie der Schlittenhunde.
Jegliche verbliebene Hoffnung der Oberhessen machte schließlich Verteidiger Keussen zunichte. Nach Vorlage von Weidner und Lowry war dieser frei auf dem rechten Flügel und traf mit einem Handgelenkschuss ins linke Eck (45.). Nach dem Treffer zum 6:0 war das Spiel endgültig entschieden und dementsprechend schalteten beide Mannschaften einen Gang zurück. Die Huskies ließen auch weiter nichts anbrennen und sicherten so ihrem Schlussmann Maurer seinen verdienten dritten Shutout der Saison.

Tore:
0:1 Schwartz (Preto, McMillan – 11. Min.)
0:2 Weiß (Detsch, Freis – 34. Min.)
0:3 Keck (Olsen, Ahlroth – 35. Min.)
0:4 Weidner (PP – Valenti, McMillan – 40. Min.)
0:5 Brune (Schwartz, Keussen – 40. Min.)
0:6 Keussen (Weidner, Lowry – 45. Min.)

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