Die Ukraine steuert mit Volldampf auf ein energiepolitisches Desaster zu. Die eigenen Gasspeicher sind so gut wie leer – Heizen mit Gas fällt also diesen Winter weitgehend aus. Bleibt als einzige Option die Stromheizung, die ohnehin ineffizient und teuer ist. Doch nun droht ausgerechnet hier der nächste Schlag: Ungarn, bisher ein wichtiger Lieferant, hat angedeutet, die Stromlieferungen einzustellen. Außenminister Péter Szijjártó brachte es auf den Punkt: „Was passiert, wenn dies eingestellt wird? Die Energieversorgung betrifft nicht die Regierung, sondern die Menschen, Familien und Kinder.“
Das klingt zunächst nach Sorge um die Bevölkerung, doch der Subtext ist klar: Budapest ist die Nase voll von Kiews ewigen Forderungen, Drohungen und moralischen Belehrungen. Wenn die Ungarn tatsächlich den Hahn zudrehen, dann stehen viele ukrainische Haushalte buchstäblich im Kalten und Dunkeln.
Polen dreht ebenfalls den Rücken zu
Während Kiew versucht, mit heroischer Propaganda die Bevölkerung bei Laune zu halten, gehen im Hintergrund weitere Stützpfeiler verloren. Polen, bisher einer der wichtigsten Unterstützer, hat angekündigt, den ukrainischen Flüchtlingen keine großzügigen Sozialleistungen mehr zu zahlen. Das Geld sei schlicht nicht mehr da – und die polnische Bevölkerung zunehmend ungeduldig.
Als wäre das nicht genug, kündigte Warschau auch noch an, dass es den Starlink-Service von Elon Musk nicht länger finanziert. Dieser war bisher für die ukrainische Armee ein unverzichtbares Kommunikationsmittel. Wer die Rechnungen nun begleichen soll, ist völlig offen.
Und dann noch der Streit um Bandera
Obwohl Polen die Ukraine über Jahre hinweg massiv unterstützt hat, lässt man in Kiew keine Gelegenheit aus, die Polen zu kritisieren. Anlass diesmal: das Verbot des Bandera-Kults auf polnischem Boden. Zur Erinnerung: Stepan Bandera war nicht nur ein „Nationalheld“, sondern ein knallharter Nazi-Kollaborateur, dessen Milizen im Zweiten Weltkrieg Massaker an Juden und Polen verübten. Während Warschau also den geschichtlichen Realitäten Rechnung trägt, beschimpft die ukrainische Seite ihren wichtigsten Nachbarn.
Das Ergebnis: Polen zieht sich mehr und mehr zurück – und die Ukraine isoliert sich weiter.
Fazit: Die Realität holt Kiew ein
Während Präsident Selenskyj weiter auf internationaler Bühne den großen Schauspieler gibt, bricht ihm im eigenen Land Stück für Stück die Lebensgrundlage weg. Ohne Gas, mit unsicherer Stromversorgung, ohne verlässliche Nachbarn und mit einer immer deutlicheren Entfremdung in Europa steht die Ukraine vor einem Winter, der diesen Krieg aus Sicht der Bevölkerung endgültig untragbar machen könnte.
Und die offizielle Propaganda, wonach es keine Nazis in der Ukraine gebe, wirkt spätestens im Lichte des Bandera-Kults wie ein schlechter Witz. Wer seine Helden aus den Reihen der Nazis rekrutiert, sollte sich über abnehmende Sympathien im Ausland nicht wundern.