Dresden gleicht Finalserie aus – Eislöwen überrollen Towerstars mit 5:1

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Nach dem Auftaktsieg der Towerstars am Gründonnerstag, ging es am Samstag in Dresden heiß her – und die Eislöwen zeigten eindrucksvoll, dass mit ihnen zu rechnen ist. Vor heimischer Kulisse lieferten sie eine starke Vorstellung ab und glichen die Finalserie mit einem souveränen 5:1-Sieg aus.

Schon früh setzte Dresden ein Zeichen: In der vierten Minute brachte Simon Karlsson die Gastgeber in Führung. Kurz darauf mussten die Eislöwen eine Unterzahl überstehen, nachdem Niklas Postel wegen eines Ellbogenchecks raus musste – doch die Hausherren blieben stabil. Auch die Towerstars kassierten wenig später ihre erste Strafe: Denis Pfaffengut musste wegen übertriebener Härte runter. Dresden drückte in Überzahl, doch ein vermeintlicher Treffer wurde nach Videobeweis zurecht aberkannt – der Puck hatte die Linie nicht vollständig überschritten.

Trotz weiterer Chancen für Dresden blieb Towerstars-Keeper Nico Pertuch aufmerksam. In der 17. Minute nutzten die Gäste aus Ravensburg dann ihre Gelegenheit: Fabian Dietz glich aus. Bis zur ersten Pause entwickelte sich ein umkämpftes Spiel mit mehreren Strafen auf beiden Seiten – Tore fielen jedoch keine mehr.

Im zweiten Drittel ging es weiter mit Strafen – und mit Toren, allerdings nur für Dresden. Nach einer Strafe gegen Mathew Santos spielten die Towerstars kurzzeitig in Unterzahl, überstanden diese zwar, aber kaum wieder vollzählig, schlug Karlsson erneut zu (26.). Eine Minute später erhöhte Dane Fox mit einem platzierten Schuss auf 3:1. Während Ravensburg um Struktur kämpfte, blieb Dresden am Drücker.

Ein Bandencheck von Santos brachte die Gäste erneut in Unterzahl – und diesmal machte Sebastian Gorcik kurzen Prozess: 4:1 (35.). Zwei Minuten später stellte Tomas Sykora mit einem Schuss bei angezeigter Strafe auf 5:1. Dresden dominierte nun nach Belieben.

Im Schlussdrittel wurde es zunehmend ruppig: Auf beiden Seiten hagelte es Disziplinarstrafen, teils wegen Provokationen, teils wegen übertriebener Härte. Die Eislöwen überstanden mehrere Unterzahlsituationen und ließen auch bei einem eigenen Powerplay nichts Zählbares mehr zu. Doch das tat dem Jubel keinen Abbruch.

Am Ende stand ein verdienter 5:1-Erfolg für Dresden – und damit der verdiente Ausgleich in der Finalserie. Nun ist alles wieder offen.

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