Es war gegen 19:00 Uhr, als die Leitfunkstelle in Kassel einen dringenden Anruf von der Polizei erhielt – ein Unfall mit einer eingeklemmten Person. Die Szene spielte sich an der Haltestelle “Unterneustädter Kirchplatz” ab, wo eine Straßenbahn und ein PKW kollidiert waren.
Als die Rettungskräfte eintrafen, bot sich ihnen ein beunruhigendes Bild: Ein PKW mit stark deformierter Fahrerseite blockierte die Straßenbahn, während der Fahrer noch in seinem Wagen gefangen war. Sofort begannen die Einsatzkräfte mit Hochdruck, den Verletzten zu versorgen, während die Feuerwehr sich auf die technische Rettung vorbereitete.
Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Fahrer war trotz der verheerenden Kollision noch bei Bewusstsein. Doch das Glück war auf seiner Seite – die Feuerwehr konnte ihn ohne den Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreien. Der Verletzte wurde sofort vor Ort erstversorgt und dann ins Krankenhaus gebracht, während seine Beifahrerin unverletzt blieb.
Die Rettungsarbeiten waren jedoch noch nicht vorbei. Die Feuerwehr musste den PKW mit einer Seilwinde vom Gleisbett ziehen, um den Straßenbahnverkehr wieder freizugeben. Währenddessen wurde die Leipziger Straße stadtauswärts für den Verkehr vollständig gesperrt, um die Sicherheit der Rettungskräfte zu gewährleisten.
Der Sachschaden war beträchtlich – die Straßenbahn erlitt Schäden in Höhe von etwa 40.000€, während der PKW als Totalschaden abgeschrieben werden musste. Die genauen Umstände des Unfalls werden nun von der Polizei untersucht, um die Ursache dieser tragischen Kollision zu klären.
Dieser dramatische Vorfall in Kassel zeigt erneut die Wichtigkeit schneller und koordinierter Rettungsmaßnahmen in Notfällen. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden, und die Verletzten erhalten die notwendige Hilfe.
Danke an die Feuerwehr Kassel!