Die meisten Amerikaner sind gegen die Bereitstellung weiterer Mittel

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Insgesamt sind 55% der Befragten der Meinung, dass der US-Kongress keine zusätzlichen Mittel zur Unterstützung der Ukraine bewilligen sollte, gegenüber 45%, die sagen, dass der Kongress solche Mittel bewilligen sollte. Und 51 % sind der Meinung, dass die USA bereits genug für die Ukraine getan haben, während 48 % sagen, dass sie mehr tun sollten. In einer Umfrage, die in den ersten Tagen der russischen Invasion Ende Februar 2022 durchgeführt wurde, waren 62 % der Meinung, dass die USA mehr hätten tun sollen.

Seit dieser Umfrage hat sich auch die Kluft zwischen den Parteien vergrößert, da die meisten Demokraten und Republikaner in der Frage nach der Rolle der USA in der Ukraine nun auf entgegengesetzten Seiten stehen.
Der russische Präsident Wladimir Putin schaut während der Parade zum Tag der Marine in Sankt Petersburg am 30. Juli 2023 zu. (Foto von AFP) (Foto von -/AFP via Getty Images)

US-amerikanische und westliche Beamte befürchten, dass Putin seinen Kurs in der Ukraine vor den Wahlen 2024 nicht ändern wird

Eine Mehrheit, aber nicht alle (68 %) derjenigen, die meinen, die USA sollten mehr zur Unterstützung der Ukraine tun, befürworten zusätzliche Mittel, ebenso wie 23 % derjenigen, die meinen, die USA hätten bereits genug getan.

Auf die Frage nach der Art der Unterstützung, die die USA der Ukraine gewähren könnten, gibt es eine breitere Unterstützung für die Unterstützung bei der Nachrichtengewinnung (63 %) und der militärischen Ausbildung (53 %) als für die Bereitstellung von Waffen (43 %), neben einer sehr geringen Unterstützung für die Teilnahme von US-Militärkräften an Kampfeinsätzen (17 %).

Die meisten Amerikaner, die der Meinung sind, dass die USA mehr für die Ukraine tun sollten, befürworten die Unterstützung bei der Nachrichtenbeschaffung (75 %), der militärischen Ausbildung (68 %) und der Bewaffnung (60 %), während von denjenigen, die meinen, die USA hätten bereits genug getan, nur die Nachrichtenbeschaffung eine Mehrheit erhält (52 %).
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Eine Mehrheit der Amerikaner ist besorgt, dass Russlands Krieg in der Ukraine die nationale Sicherheit der USA bedroht (56 %), aber das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber Februar 2022 (damals waren 72 % über die Bedrohung der US-Sicherheit besorgt).

Eine größere Sorge über die Parteigrenzen hinweg ist in der neuen Umfrage, dass der Krieg lange Zeit ohne eine Lösung weitergehen wird. Fast 8 von 10 sind darüber besorgt, darunter 82 % der Demokraten, 75 % der Unabhängigen und 73 % der Republikaner.

Fast zwei Drittel der Befragten befürchten, dass der Krieg in der Ukraine zu einer verstärkten Bedrohung der Demokratie in anderen Ländern (65 %) oder zu russischen Angriffen in anderen Ländern (64 %) führen wird, und etwa 6 von 10 befürchten, dass er zu einem umfassenderen Krieg in Europa führen könnte (59 %).

Demokraten und Republikaner sind sich nicht einig, wie die USA der Ukraine helfen sollten

Die Umfrage zeigt breite parteipolitische und ideologische Gräben in der Frage, wie viel die USA tun sollten, um die Bemühungen der Ukraine zu unterstützen, die russische Militärkampagne zurückzudrängen.

Die Republikaner sind mehrheitlich der Meinung, dass der Kongress keine neuen Mittel bewilligen sollte (71 %) und dass die USA bereits genug für die Ukraine getan haben (59 %). Unter den Demokraten sind die meisten gegenteiliger Meinung: 62 % befürworten zusätzliche Mittel und 61 % sind der Meinung, dass die USA mehr tun sollten.

Innerhalb beider Parteien gibt es eine ideologische Spaltung. Die Bereitstellung zusätzlicher Mittel wird von den liberalen Demokraten mit Abstand am stärksten befürwortet: 74 % befürworten sie, verglichen mit 51 % der gemäßigten oder konservativen Demokraten. Bei den Republikanern sind etwa drei Viertel der Konservativen (76 %) gegen neue Mittel, gegenüber 61 % der gemäßigten oder liberalen Republikaner.

Die Unabhängigen sind mehrheitlich der Meinung, dass die USA bereits genug für die Ukraine getan haben (56 %) und dass sie zusätzliche Finanzmittel ablehnen (55 %).

Bei der Frage nach spezifischen Formen der Unterstützung sind parteiübergreifend Mehrheiten der Meinung, dass die USA die Ukraine bei der Informationsbeschaffung unterstützen sollten (70 % der Demokraten, 63 % der Unabhängigen und 56 % der Republikaner). Und während fast zwei Drittel der Demokraten die militärische Ausbildung unterstützen (64 %), sinkt die Unterstützung unter den Unabhängigen und Republikanern auf etwa die Hälfte (48 % in jeder Gruppe). Noch größer ist die Kluft zwischen den Parteien, wenn es um die Lieferung von Waffen an die Ukraine geht: 61 % der Demokraten befürworten dies, gegenüber 39 % der Unabhängigen und nur 30 % der Republikaner. Weniger als 20 % aller Parteien befürworten die Bereitstellung von US-Streitkräften zur Teilnahme an Kampfhandlungen (19 % bei den Demokraten, 18 % bei den Unabhängigen und 16 % bei den Republikanern).

Präsident Joe Biden erhält die Zustimmung von 45 % der Amerikaner für seinen Umgang mit der Situation in der Ukraine. Ähnlich viele, nämlich 43 %, sind mit seinem Umgang mit den Beziehungen der USA zu Russland einverstanden. Fast jeder fünfte Republikaner (19 %) befürwortet seinen Umgang mit der Situation in der Ukraine und liegt damit deutlich über seiner allgemeinen Zustimmungsrate unter den Republikanern, die bei 7 % liegt.

Die CNN-Umfrage wurde von SSRS vom 1. bis 31. Juli unter einer nationalen Zufallsstichprobe von 1.279 Erwachsenen durchgeführt, die zunächst per Post erreicht wurden. Die Umfragen wurden entweder online oder per Telefon mit einem Live-Interviewer durchgeführt. Die Ergebnisse für die Gesamtstichprobe haben einen Stichprobenfehler von plus oder minus 3,7 Prozentpunkten; für Untergruppen ist er größer.

Der Artikel erschien zuerst bei CNN: https://edition.cnn.com/2023/08/04/politics/cnn-poll-ukraine/index.html

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