Die Industrieproduktion in der Eurozone sinkt immer weiter

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Die Industrieproduktion in der Eurozone sinkt immer weiter, seit zwei Jahren ist es ein klarer Trend.

Deutschland ist der Hauptschuldige

Die Industrieproduktion in der Eurozone sinkt immer weiter, und Deutschland als die mit Abstand größte Industrienation hat daran wohl die größte Schuld.

Heutige Daten von Eurostat zeigen für den Monat Juni, dass die Industrieproduktion in der Eurozone im Jahresvergleich um 3,9 % gesunken ist.

Vom absoluten Hochpunkt im September 2022 ist es bis jetzt sogar ein Minus von 7,8 %.

Die untere Grafik zeigt die Entwicklung seit Anfang 2021. Die letzten zwei Jahre sehen wir eindeutig einen Abwärtstrend.

In der oberen Grafik sehen wir die Entwicklung der Industrieproduktion im Jahresvergleich nach Land.

Deutschland ist mit -4,1 % das einzige große Land, das schlechter abschneidet als der Gesamtschnitt.

Dazu kommt noch der Fakt, dass Deutschland das mit Abstand größte Schwergewicht bei der Industrieproduktion ist – damit ziehen wir den Eurozonen-Schnitt kräftig runter.

Frankreich, Italien und Spanien stehen spürbar besser da mit -1,7 %, -2,6 % und +0,8 %.

Wichtiges Detail:

Ohne das Teilsegment Energie würde die Lage noch viel schlechter aussehen.

Energie stieg in der Eurozone um 2,6 %, die Produktion von Verbrauchsgütern stieg um 0,1 %.

Gesunken ist die Produktion aber bei Vorleistungsgütern mit -1,5 %, bei Investitionsgütern mit -7,8 %, und bei Gebrauchsgütern mit -2,1 %.

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