Am Dienstagmorgen, gegen 04:00 Uhr, ereignete sich vor dem Maritiem Museum an der Leuvehaven in Rotterdam eine brutale Tat, die die Stadt erschütterte. Ein obdachloser Mann, der in den frühen Morgenstunden friedlich schlief, wurde auf grausame Weise angegriffen. Aus dem Nichts heraus hob ein Mann eine schwere Steinplatte und ließ sie mit voller Wucht auf den Kopf des schlafenden, wehrlosen Opfers niederprasseln. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen und kämpft nun im Krankenhaus um sein Leben.

Die Polizei hat Videoaufnahmen des mutmaßlichen Täters veröffentlicht, die das unfassbare Geschehen dokumentieren. Die Aufnahmen zeigen, wie der Verdächtige gegen 03:40 Uhr in der Nacht von Montag auf Dienstag mit zwei großen Taschen am Tatort vorbeigeht. Wenig später, gegen 03:52 Uhr, kehrt derselbe Mann ohne Taschen zurück und bleibt einen Moment lang vor dem Schlafplatz des Opfers stehen. Er verschwindet erneut, nur um gegen 04:04 Uhr wieder aufzutauchen – diesmal mit einer schweren Gehwegplatte in den Händen.

Was dann geschieht, ist kaum zu fassen: Der Mann nähert sich dem Opfer, das vermutlich noch immer schläft, und schleudert die Platte ohne zu zögern auf dessen Kopf. Das Opfer hatte keine Möglichkeit, sich zu verteidigen. Nach dieser brutalen Tat flieht der Täter vom Tatort.

Verdächtiger reist international mit dem Zug
Es ist klar geworden, dass der Mann mit dem Zug unterwegs ist.

Am Dienstagmorgen, dem 5. November, zog er zunächst von Rotterdam nach Breda.

Anschließend stieg er in einen internationalen Zug zu den belgischen Städten Antwerpen und Brüssel.

Die Polizei schließt nicht aus, dass er auch in ein anderes Land geflüchtet sein kann!

Die folgende Beschreibung gibt es nun über den unbekannten Mann. Es geht um einen Mann:

Von 30 bis 40 Jahre
Mit dunkler Hautfarbe
Er trug am Dienstag dunkle, möglicherweise braune, Asics-Schuhe mit leuchtend roten oder orangefarbenen Schnürsenkeln
Er trug am Dienstag zwei sogenannte „Öko-Bags“ voller Sachen (siehe Foto) Diese Taschen sind in den Läden in Luxemburg erhältlich. Verdächtiger kann immer noch die Taschen bei sich haben.
Er trug auch eine schwarze Jacke mit Kapuze und einer dunkelblauen Jeans

Haben Sie Hinweise oder Informationen zu diesem Verdächtigen? Bitte wenden Sie sich an die Polizei unter der Nummer 0900-8844 oder anonym an „Meld Misdaad Anoniem“ unter 0800-7000. Sollten Sie den Verdächtigen sehen, rufen Sie umgehend die Notrufnummer 112 an.

Hinter dem Maritiem Museum wurden inzwischen Blumen niedergelegt – ein stilles Zeugnis der Trauer und des Schreckens über diese unfassbare Tat.