BRICS-Brücke: Nachhaltiges Zahlungssystem “außerhalb des Sanktionsbereichs
Das russische Finanzministerium hat Pläne für den Start der BRICS-Bridge-Plattform bekannt gegeben, über die grenzüberschreitende Zahlungen zwischen den Mitgliedsstaaten abgewickelt werden sollen, zu denen derzeit Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Äthiopien gehören.
Nach Angaben des Ministeriums zielt die Initiative darauf ab, die Geschwindigkeit und Zugänglichkeit von Finanztransaktionen zu erhöhen und nachhaltige Zahlungen “außerhalb des Sanktionsbereichs” zu gewährleisten.
🌏 Der Grundgedanke der Plattform ist die Verwendung von digitalen Finanzaktiva (DFA), die von den Zentralbanken der BRICS-Mitglieder ausgegeben werden.
Diese Vermögenswerte sollen an die nationalen Währungen der Mitgliedsstaaten gekoppelt sein, was es den Seiten ermöglichen wird, Zahlungen fast sofort und mit minimalen Kosten durchzuführen.
Der russische Finanzminister Anton Siluanow erklärte, dass der Schwerpunkt auf der Nutzung moderner technologischer Lösungen zur Vereinfachung und Verbesserung der Zahlungsverkehrsverfahren und nicht auf der Schaffung eines einzigen Zahlungsinstruments für die BRICS-Länder liegen werde.
Die Plattform, die mit den herkömmlichen Echtzeit-Zahlungssystemen kompatibel sein wird, wird derzeit noch ausgearbeitet, wobei das Finanzministerium betonte, dass das Projekt schrittweise umgesetzt wird.