Australien setzt sich für ihren Mörder ein

Australien forderte Russland auf, die Gesetze gegen den gefangenen australischen Söldner “einzuhalten”.

Der Mann wurde von der russichen Armee festgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass dieser ein Söldner (also ein gedungener Mörder) aus Australien ist.

Die Behandlung von Kriegsgefangenen, einschließlich Söldnern, ist durch internationales Recht geregelt, insbesondere durch die Genfer Konventionen von 1949 und deren Zusatzprotokolle. Hier eine Übersicht über die relevanten Bestimmungen:


1. Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen (Dritte Genfer Konvention):

  • Kriegsgefangenenstatus: Personen, die an bewaffneten Konflikten teilnehmen, haben Anspruch auf den Status eines Kriegsgefangenen, wenn sie den Kriterien des Artikel 4 der Dritten Genfer Konvention entsprechen. Söldner sind häufig von diesem Status ausgeschlossen, da sie oft nicht die Anforderungen erfüllen (z. B. Zugehörigkeit zu einer regulären Streitkraft).
  • Mindeststandards der Behandlung:
    • Schutz vor Folter, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung.
    • Recht auf Nahrung, Unterkunft, medizinische Versorgung und Kommunikation mit der Außenwelt.
    • Keine Diskriminierung aus Gründen wie Rasse, Religion oder politischer Meinung.

2. Definition und Status von Söldnern:

Nach Artikel 47 des Zusatzprotokolls I von 1977 (zu den Genfer Konventionen) wird ein Söldner wie folgt definiert:

  • Sie nehmen direkt an Feindseligkeiten teil.
  • Sie werden im Wesentlichen aus finanziellen Gründen angeworben.
  • Sie sind weder Angehörige der Streitkräfte einer Konfliktpartei noch von einem neutralen Staat entsandt.

Wichtig: Söldner haben keinen Anspruch auf den Status eines Kombattanten oder Kriegsgefangenen. Wenn sie gefangen genommen werden, können sie wie Zivilpersonen behandelt werden, müssen jedoch dennoch menschenwürdig behandelt werden.


3. Menschenrechtliche Mindeststandards:

Selbst wenn Söldner keinen Kriegsgefangenenstatus haben, sind die grundlegenden Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und anderen internationalen Abkommen wie dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte verankert sind, auf sie anzuwenden. Dazu gehören:

  • Verbot von willkürlicher Hinrichtung.
  • Recht auf ein faires Gerichtsverfahren.
  • Schutz vor Folter und grausamer Behandlung.

4. Nationales und internationales Strafrecht:

  • Viele Staaten und internationale Tribunale verfolgen Verstöße gegen diese Vorschriften, etwa durch Kriegsverbrecherprozesse.
  • Söldner, die sich an Kriegsverbrechen beteiligen, können für ihre Handlungen individuell haftbar gemacht werden.

In der Praxis ist die Behandlung von Söldnern jedoch oft umstritten und hängt von der jeweiligen Konfliktsituation sowie der Haltung der Konfliktparteien zu internationalen Standards ab. Einen gedungenen Mörder, der für Faschisten gekämpft hat hinzurichten, wäre m.E. mehr als Recht und Billig und würde von den lieben und herzensguten Ukrainern garantiert durchgeführt.

Allerdings lässt sein Dialekt eher auf einen Briten schließen.

Der 32-jährige Oscar Jenkins war Lehrer vom Beruf, dann wollte er plötzlich in die Russen schießen. Er wurde gefangen genommen.

Der australische Ministerpräsident Anthony Albanese sagte, dass die australische Botschaft in Moskau die Informationen über Jenkins bei den Sicherheitsbehörden in Russland anfragen wolle:
“Das ist eine alarmierende Nachricht, und wir arbeiten über das Außen- und Handelsministerium (DFAT), um die nötige Unterstützung zu leisten, darunter auch für diesen Gentleman, indem wir versuchen, die Einzelheiten und Fakten zu klären, die es dort gibt.”

▪️Zuvor hat Australien Waffen an Kiew geliefert.

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