Analyse des Wahltrends vom 28.11.2025 – Das Kartenhaus wackelt

Estimated read time 3 min read

Wenn eine Partei wie die AfD weiter zulegt, während die sogenannten „demokratischen Parteien“ kollektiv an Zustimmung verlieren, dann ist das keine Laune des politischen Barometers – das ist ein Misstrauensvotum mit Ansage. Und zwar eines, das sich über Jahre, eigentlich Jahrzehnte, aufgebaut hat. Der Bürger gibt hier nicht nur ein Kreuz ab, er zieht die Reißleine.

Der Preis jahrzehntelang gepflegter Pfründe

Seit den 80er-, 90er-, 2000er-Jahren haben sich die Altparteien ein Netzwerk an Machtinseln aufgebaut:

  • Posten in Ministerien,
  • öffentliche Ämter,
  • Stiftungen,
  • öffentlich-rechtliche Gremien,
  • parteinahe Organisationen,
  • Verwaltungsräte,
  • Ausschüsse,
  • Aufsichtsratssitze,
  • Beraterverträge
  • ein Teppich aus Pfründen, so dicht geknüpft, dass selbst ein sibirischer Winter nicht durchgefroren wäre.

Diese Netzwerke hatten ein gemeinsames Ziel:
Macht erhalten – nicht Politik gestalten.

Jetzt, da der Wähler beginnt, ihnen den Stecker zu ziehen, bricht Panik aus. Denn sie verlieren nicht nur Einfluss, sondern auch die ganzen gut dotierten Abstellgleise, die man sich eingerichtet hat. Die Angst der etablierten Parteien ist also kein Idealismus – es ist Existenzangst. Politische. Materielle. Strukturelle.

Die „Demokratieförderung“, die nie Demokratie war

Jahr für Jahr flossen dreistellige Millionenbeträge in NGOs, die angeblich Demokratie fördern sollen. In Wahrheit war das Ganze oft ein staatlich gefördertes Re-Education-Programm für Erwachsene:

  • Politische Umerziehung
  • Meinungsformung
  • Ideologische Festigung bestimmter Narrative

Das wurde dann hübsch verkauft als „Engagement gegen Rechts“, „Demokratieprojekt“, „Bildungsarbeit“. Doch der Kern war politisch:
Es ging darum, das bestehende System abzusichern.

Mit echter Demokratie hatte das so viel zu tun wie ein Pressesprecher mit investigativem Journalismus.

Und jetzt, da sich die tektonischen Platten der politischen Landschaft verschieben, droht diesen NGOs dasselbe Schicksal wie den Altparteien:
Wegfall der Fütterung.
Viele wissen genau: Ohne staatlich garantierte Finanzinfusionen sind sie nicht überlebensfähig. Entsprechend schrill wird der Tonfall, wenn die AfD steigt.

Die berechtigte Kritik der Amerikaner – Meinungsfreiheit, deutsches Sorgenkind

In den USA beobachtet man Deutschlands Umgang mit Meinung schon länger kritisch. Es wirkt aus amerikanischer Perspektive oft so, als ob hierzulande ein Teil der politischen Klasse einen Reflex entwickelt hat:

Wer widerspricht, ist verdächtig.
Wer kritisiert, ist extrem.
Wer nicht applaudiert, ist ein Feind.

Selbst US-Beobachter wundern sich offen darüber, wie schnell man in Deutschland in die Ecke gestellt wird, wenn man das vorherrschende linksliberale Narrativ hinterfragt. Dass selbst etablierte Journalisten, Wissenschaftler oder Künstler eingeschüchtert, gecancelt oder öffentlich diffamiert werden, fällt international unangenehm auf.

Deutschland präsentiert sich als Land der Meinungsfreiheit – aber nur, solange die Meinung politisch genehm ist.

Die Stigmatisierung der Kritiker des Systems

Wer das „linke System“, die ideologisierte Medienlandschaft oder die moralüberladene Politik kritisiert, landet reflexartig am Rand des Diskurses. Die Etiketten liegen bereit wie Stempel im Einwohnermeldeamt:

  • „Rechtspopulist“
  • „Delegitimierer“
  • „Gefährder“
  • „Verschwörungstheoretiker“

Und genau dieses ausgrenzende Verhalten befeuert nur weiter, was man eigentlich verhindern will:
Der Bürger merkt, dass seine Sicht nicht erwünscht ist. Und wer nicht gehört wird, stimmt irgendwann ab.

Warum die AfD dort steht, wo sie steht

Weil der Bürger die Nase voll hat. Von:

  • Bevormundung
  • Moralpädagogik
  • Sicherheitstheater
  • Bürokratie-Asthma
  • Steuerverschwendung
  • Arroganz der Macht
  • Und ganz besonders: von Politikern, die über ihn reden, aber nie mit ihm

Die AfD steht nicht dort, weil sie alles so toll macht. Sie steht dort, weil die Konkurrenz seit Jahren katastrophal arbeitet und jede Form von Selbstkritik verweigert.

Wenn das System starr bleibt, wenn es weiter versucht, Kritik zu delegitimieren und unbequeme Wähler zu beschimpfen, dann wird dieser Trend nicht nur bleiben – er wird sich verstärken.

Der Bürger sendet keine Signale mehr.
Er wirft politische Abrissbirnen.


https wahlkampf.afd .de wp content uploads 2024 12 AfD BTW 25 08 Bahnhof
Analyse des Wahltrends vom 28.11.2025 – Das Kartenhaus wackelt 16

Mehr zum Thema

Aktuelles