Alle acht Sekunden stirbt irgendwo in Deutschland ein Tier durch die Jagd.

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Plötzlich sind sie umzingelt von fremden Geräuschen und Gerüchen. Von einem auf den anderen Moment schaltet ihr Körper in den Überlebensmodus: Die Wildschweinfamilie wird in ihrem eigenen Zuhause angegriffen. Menschen machen Jagd auf sie – und nehmen so jährlich mehr als fünf Millionen Wildtieren in Deutschland das Leben.

Alle acht Sekunden stirbt irgendwo in Deutschland ein Tier durch die Jagd.Bei einer Drückjagd werden Hirsche, Rehe und Wildschweine in eine festgelegte Richtung gescheucht, wo Jäger:innen schon auf sie warten, um sie zu erschießen. Den Tieren bleibt keine Wahl; während sie in Todesangst vor den Treiber:innen flüchten, laufen sie direkt in die Schusslinie der Gewehre.Doch nicht jeder Treffer ist sofort tödlich! Bei Drückjagden werden bis zu zwei Drittel der Tiere nur angeschossen. Sie flüchten nicht selten mit zerschossenen Knochen und heraushängenden Innereien, quälen sich oft stunden- oder sogar tagelang und sterben einen qualvollen Tod. Das dürfen wir nicht akzeptieren!PETA setzt sich für ein Ende der Jagd in Deutschland ein – und damit auch gegen das oft grausame Training von „Jagdhunden“, die bei der Jagd auf Wildtiere selbst immer wieder verletzt werden.In Deutschland gibt es ca. 1.000 Berufsjäger:innen. Hinzu kommen über 390.000 Hobbyjäger:innen. Diese Privatpersonen können mittlerweile in Crashkursen den Jagdschein erwerben, der es ihnen erlaubt, in ihrer Freizeit auf wehrlose Mitgeschöpfe zu schießen.

So können wir den Tieren helfen:Wenn Sie selbst Beobachter:in von Tierquälerei in der Jagd werden, machen Sie bitte Fotos oder Videos davon und geben Sie das Material an uns weiter.

Wir prüfen die rechtlichen Möglichkeiten, erstatten gegebenenfalls Anzeige, stellen Petitionen auf die Beine, üben Druck auf Politiker:innen aus, nehmen Einfluss auf die Gesetzgebung und enttarnen die Mythen, mit denen die Jagdlobby versucht, ihr brutales Hobby zu rechtfertigen. Möchten Sie uns mit Ihrem heutigen Beitrag dabei unterstützen, den Wildtieren endlich ein sicheres Zuhause zu erschaffen?Wildtiere sind ein Teil unserer Natur.

Sie haben das Recht, zu existieren und ihren Lebensraum zu nutzen. Danke, dass Sie sich mit uns dafür einsetzen, dass dieses Recht endlich gesehen und respektiert wird.

PS: Die Drückjagd gilt als die Jagdart mit den meisten schweren Zwischenfällen. Ein Gerichtsurteil bestätigt beispielsweise die fahrlässige Tötung einer 86-jährigen Frau durch einen Jäger in Rheinland-Pfalz. Der Mann hatte mehrfach auf Wildschweine geschossen und dabei die Frau getroffen, während sie auf ihrem eigenen Grundstück Walnüsse sammelte. Wir setzen uns dafür ein, dass kein Mensch und kein Tier mehr bei einer Gesellschaftsjagd zu Tode kommt.

 

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